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Möglicherweise bist du von einer anderen Seite meines Blogs hier gelandet. Frühere Artikel über den WebPlausch verwiesen auf eine externe Seite webplausch.info. Diese habe ich aber schon vor Jahren aufgegeben. Deshalb führen jetzt alle Links zu diesem Artikel. Am Ende dieses Textes findest du jedoch Links zu einzelnen WebPlausch-Aktionen, die in meinem Blog beschrieben sind.
Die nachfolgenden Zeilen beschreiben die Grundidee „WebPlausch“, etwas was ich vor Jahren erdacht und auch ein paar mal ausprobiert habe. Ich möchte diese Idee hiermit nicht ganz verloren gehen lassen. Vielleicht mag sie jemand ein wenig aufgreifen und adaptieren.
Der WebPlausch
Ein Plausch ist etwas unverbindliches, gemütliches, in lockerer Runde. Plauschen können auch zwei.
Was braucht aber ein Webplausch?
Einen Mensch, der ihn anbietet und zumindest einen Menschen, der ihn annimmt. Am Besten erkläre ich es über mein ersten eigenen WebPlausch, den ich wie folgt ankündigte:
S9yPlausch
Ich nehme mein MacBook und sitze am Montag, den 16. April 2007 von 18.00 bis 19.30 im Lokal …. Wer immer mag kommt vorbei und setzt sich zu mir. Ich zeige dir, wie Serendipity/S9y funktioniert (es gibt ja Free WLAN), wie du ein Weblog einrichten und was du damit machen kannst.
Deine Fragen stehen im Mittelpunkt. Wenn es dadurch nach 19.30 wird, soll es mir auch kein Problem sein. Danach verabschieden wir uns und das war es. Keine weiteren Verbindlichkeiten. Außer du willst noch weitere Infos per E-Mail oder oder….
WebPlausch
WebPlausch heißt ganz einfach: Suche dir ein Thema, gib einen oder mehrere Orte (ein Café, ein Gemeindezentrum,…) und Termine bekannt, sei dort und warte ab was passiert. WebPläusche können ein Angebot Wissen weiterzugeben, über ein Thema zu diskutieren oder konkrete Hilfestellungen zu Web und Internet anzubieten. Was auch immer. Beschreibe dein Angebot konkret.
Und das soll funktionieren?
Nun über BarCamps hat man das auch gesagt. Ich werde einen S9yPlausch ab jetzt regelmäßig anbieten. Vielleicht kommt beim ersten mal niemand, vielleicht auch beim zweiten mal nicht, aber… es braucht kaum/keine Vorbereitung. Du sitzt nur für einige Zeit in einem netten (du hast es ja ausgesucht) Lokal und verbringst deine Zeit mit was auch immer.
Im schlimmsten Fall sitzt du die ganze Zeit allein in dem Lokal und nutzt die Zeit für etwas anders. Im besten Fall hast du jemanden ganz konkret geholfen, Tipps gegeben, die man so nicht ohne weiteres über E-Mail etc. geben kann.
Der WebPlausch soll Hemmschwellen man anderer Veranstaltungsformen überwinden helfen. Je nach Angebot ist durchaus klar, dass hier eineR sitzt, der/die in einem Bereich Erfahrung und Wissen hat und einlädt dieses Wissen, diese Erfahrung zu teilen. Nicht jedeR ist PräsentatorIn, Mitwirkende,… dieses Rollenaufteilung zwischen WebPlauschanbieterIn und WebPlauschsuchenden mag für manche hilfreich sein. ABER: man kann sicherlich auch von jedem/jeder WebPlauschsuchenden noch einiges lernen.
Wie auch immer. Vielleicht funktioniert es, vielleicht auch nicht. Vielleicht nicht bei mir, aber vielleicht bei dem Angebot von dir (falls du mitmachst). Vielleicht nicht das erste mal, aber beim zweiten WebPlausch Wer weiß? Aber wie geschrieben: was verlierst du? Nichts!
Warum sollte ich einen WebPlausch anbieten?
Nicht aus kommerziellen Interesse. Aber vielleicht willst du ein bestimmtes (Open Source)Webprodukt bekannt machen, weil es dir gefällt. Vielleicht teilst du gerne dein Wissen, deine Erfahrung, weil du gelernt hast, das genau darauf auch Teile des Web (und des „realen“ Lebens) aufbauen. Ohne die Menschen, die mir bei Fragen geholfen haben, hätte ich viele Probleme nicht so leicht lösen können. Es gibt viele Gründe warum man einen solchen WebPlausch anbieten kann – und wenn es nur das Interesse ist, ob eine solche Idee überhaupt funktionieren kann.
Wie erkennt man mich eigentlich als WebPlauscher?
Vielleicht ein Foto von dir im Web, trägst du einen Button (WebPlausch, S9yPlausch) oder du stellst sogar ein Schild auf deinen Tisch.
Wenn ich zu einem WebPlausch Angebot gehe…
dann tauchst du einfach dort auf, sagst Hallo und stellst deine Fragen bzw. ihr diskutiert miteinander. Es gibt keine Verpflichtung zum Adressentausch, für einen weiteren Kontakt (es ist ein Plausch und kein Date). Außer ihr beide wollt weiterhin miteinander kommunizieren oder euch nochmals treffen. Das obliegt aber dir und deinem Gegenüber.
Mein Traum
sind weiterhin eine Vielzahl von Menschen die solche WebPläusche anbieten.
Noch Fragen oder Anregungen?
Dann einfach hier kommentieren oder du schreibst mir eine Mail unter robert@nureinblog.at.
Die ultimative Frage: Warum der Begriff „Webplausch“?
Zwei Antworten. Plausch ist etwas unverbindliches, etwas ohne feste Formen. In einem Plausch kann man locker Fragen stellen und Antworten geben, etwas diskutieren,… Die Beziehung zu „Web“ sollte klar sein. „WebPlausch“ auch gut, da er anderweitig relativ unbesetzt ist.
Einige Beispiele
Nachfolgend findet ihr ein weitergehende Artikel zum WebPlausch, zu weiteren Ideen und zu seiner Umsetzung
- WebPlauschWalk zu Tweetup
- WebPlauschWalk zu WienWeb 2.0
- WebPlausch Fotonachbearbeitung – 2. Nachlese
- WebPlausch zu Flickr
- WebPlausch Variationen
- Idee des WebPlauschBegleiters
- WebPlausch zu Mixxt
- WebPlausch über Facebook
- 2. WebPlausch, 25.09.2007
- Resumee zum ersten WebPlausch vom 16.04.2007
- WebPlausch – Der Beginn