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Kreativitätserklärung

Erste Version vom 30. April 2024

Warum diese Erklärung

Kreativität – ein Versuch

Eine Kreativitätserklärung ohne Kreativität für sich selbst zu erklären, wäre nur eine halbe Sache. Kreativität bedeutet für mich, aus mir selbst heraus etwas Neues zu schaffen. Eine Idee, einen Gedanken zu haben, aus dem meine Texte entstehen. Dabei bauen diese Gedanken immer auf Vorhandenem auf. Auf Texten anderer, auf Erfahrungen mit anderen, auf Gesprächen und Online-Konversationen.

Kreativität bedeutet für mich auch, etwas auszuprobieren. Zum Beispiel eine Aktion in meinem Blog, ohne zu wissen, wie sie ankommt. Manche meiner Ideen entlasse ich in die Welt und bin gespannt, wie sie von anderen aufgenommen und weitergesponnen werden.

Kreativität entsteht für mich also immer auch durch Kommunikation. Indem man über etwas spricht, entsteht langsam ein neues, gemeinsames Bild. Gemeinsam nimmt das Bild Gestalt an, so dass man eine Form erkennt, aber auch die Lücken. Lücken, die man vorher vielleicht nur als große, unzugängliche Fläche wahrgenommen hat. Zusammen werden sie zu kleinen Flächen, die man „kreativ“ füllen kann.

So lebt mein Blog, mein Schaffen in diesem Blog von Anfang an davon, dass andere Menschen in irgendeiner Form mitgewirkt haben. Mit Kommentaren, Hinweisen, Kritik und Ideen.

Authentizität

In meinem Blog versuche ich, so authentisch wie möglich zu sein. Ich gebe nicht vor, etwas zu können oder jemand zu sein, wenn ich es nicht bin. Wenn ich etwas über mich behaupte, dann muss es auch stimmen. Auch wenn man es vielleicht nie überprüfen kann. Ihr bekommt einen Einblick in Teile meines Lebens, in meine Gedanken, Gefühle und Ansichten. Ich erfinde keine Erlebnisse. Was ich erfinde, nenne ich auch so.

Das bedeutet aber auch, dass ich Teile meines Lebens in meinem Blog ausblende. Ich habe ein Privatleben, das zum Teil mir und den Menschen um mich herum gehört. Diese Menschen spielen manchmal eine Rolle in meinem Blog. Aber sie haben ebenso ein Recht darauf, nicht genannt zu werden.

Authentizität bedeutet für mich auch, dass ich zu meinen Beschränkungen stehe, dass ich eingestehe, vieles nicht zu wissen und dass ich mir trotzdem erlaube über vieles nachzudenken. Das heißt aber nicht verbohrt auf seine Argumente und Meinungen zu bestehen, sondern es heißt für mich kontinuierlich zu lernen – mehr dazu in einem späteren Abschnitt.

Nutzung von Technologie und KI

Ich experimentiere gerne und gerade Künstliche Intelligenz bietet hier viele Möglichkeiten. Aktuell habe ich insbesondere folgende Werkzeuge im Einsatz:

  • DeepL ermöglicht mir eine Rechtschreibkorrektur und erspart euch so manches falsch gesetzte Koma oder Buchstabenverdreher. Darüber hinaus bietet DeepL Write auch die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge für den Satzbau zu machen. Es ist eine Art Lektorat. Der Inhalt und die Grundstrukturen, die ich selbst vorgeben muss, werden dadurch nicht verändert. Derzeit markiere ich solche Texte nicht, weil ich das Korrekturlesen durch eine:n Freund:in meistens auch nicht erwähnen würde (außer um meine Dankbarkeit zu zeigen). Aber vielleicht ändert sich meine Einstellung.
  • ChatGPT: Texte, die ich über ChatGPT generiere, kennzeichne ich in meinem Blog immer entsprechend. Bei der gemeinsamen Erarbeitung von Textstrukturen oder Inhalten über den Chat wäge ich immer ab, ab wann ich ChatGPT quasi als Mitautor nennen sollte.
  • Midjourney und DALL-E: Ich verwende gerne meine eigenen Fotos. Wenn ich künstlich generierte Fotos verwende, weise ich immer darauf hin. Gerade in Zeiten von (Deep)Fakes ist es notwendig, echte von künstlichen Fotos zu unterscheiden.

Anmerkung: Dieses Kapitel gehört wahrscheinlich noch weiter ausgebaut.

Zusammenarbeit mit anderen

Ab und zu lade ich Menschen ein, einen Artikel in meinem Blog zu veröffentlichen. Das mache ich vor allem dann, wenn sie selbst keinen Blog haben oder es nicht zu ihrem sonstigen Bloggen passt. Diese Artikel sind immer gekennzeichnet, so dass meine Leser:innen wissen, dass nicht ich den Text verfasst habe.

Zitate und Nutzung von Materialien Dritter

Soweit ich Texte und Materialien Dritter verwende, achte ich nach bestem Wissen und Gewissen darauf, dass ich auch die Nutzungsrechte besitze. Außerdem nenne ich bei Zitaten und Materialien immer die Urheber und verlinke wenn möglich auf deren Webseiten oder die Quelle.

Kontinuierliches Lernen und Entwicklung

Kreativität bedeutet für mich auch die Bereitschaft, Neues lernen zu wollen. Dies kann auch im Austausch mit anderen Menschen offline und online geschehen. Es bedeutet für mich auch eine „Fehlerkultur“ zu leben, zuzugeben – und auch darüber zu schreiben – wenn man sich geirrt hat. Es bedeutet für mich auch zu experimentieren, neue Dinge in meinem Blog auszuprobieren.

Ziel meines Blogs

Mit meinem Blog möchte ich Informationen anbieten, meine Gedanken in die Welt tragen und mich mit Menschen über all das austauschen. Ich möchte neue Ideen entwickeln und gemeinsam mit anderen das eine oder andere „Projekt“ auf die Beine stellen – von gemeinsamen Artikeln bis hin zu Veranstaltungen (off- und online).

Lebende Erklärung

Diese Kreativitätserklärung ist ein erster Versuch meinerseits. Ich werde diesen Text immer wieder lesen und ihn reflektieren. Außerdem ändern sich technologische Entwicklungen, sodass ich vielleicht bald Werkzeuge einsetze, an die ich heute noch gar nicht denke. Dieser Text wird sich daher immer wieder verändern, sodass er meiner aktuellen Weise entspricht, wie ich an die Gestaltung meiner Texte und meines Blogs herangehe. Das heißt auch, dass auch noch daran arbeite, was eine „Kreativitätserklärung“ überhaupt sein und was sie beinhalten soll.

Wenn ihr dazu Anregungen, Kritik oder Ideen habt, dann schreibt mir doch einfach.