Seit heute betreibe ich eine eigene GoToSocial Instanz.
Was ist GoToSocial
GoToSocial ist eine leichtgewichtige Server-Software, die auf dem ActivityPub-Protokoll basiert und somit ein wenig ins Fediverse.
Die Software unterscheidet sich von Alternativen wie Mastodon unter anderem durch folgende Merkmale:
- GoToSocial besitzt kein eigenes Web-Interface für Nutzer:innen-Interaktionen. Stattdessen nutzt man Drittanbieter-Apps (wie Tusky, Ivory oder Mona), die eigentlich für Mastodon entwickelt wurden, da GoToSocial die Mastodon-API emuliert.
- Der Server ist ressourcenschonend konzipiert und läuft problemlos auf kleiner Hardware (z. B. einem Raspberry Pi).
- Es bietet granulare Einstellungen für Datenschutz und ist eher für kleine, persönliche Instanzen gedacht als für riesige Server mit tausenden Nutzern.
GoToSocial ist angeblich eine ideale Lösung für Self–Hoster, die einen eigenen, minimalistischen Zugang zum Fediverse betreiben möchten.
Meine Instanz
Ganz Self-Hosting schaffe ich noch nicht. So habe ich mir bei Weingärtner IT eine Instanz einrichten lasse, die ich aber selbst administrieren kann.
Diese ist über das Web unter social.microblog.at/users/roblen und im Fediverse über @roblen erreichbar. Auch ein Abo über RSS ist möglich.
Werde ich von meiner bisherigen Instanz wechseln? Das weiß ich noch nicht. Jetzt wird mal GoToSocial ausprobieren.
Nach zwei Stunden muss ich sagen, dass der Server flott reagiert.
Was GoToSocial noch kann ist Texte mittels Markdown zu formatieren. Das wird halt nicht von jeder anderen Fediverse Anwendung korrekt dargestellt. Und mehr als die 500 Zeichen pro Posting sind auch möglich. Empfohlen wird eine Einstellung von maximal 5.000.
Schauen wir mal welche Lichtblicke und Schattenseiten GoToSocial hat. Und irgendwann im Jahr 2026 werde ich dann wohl entscheiden.
Auf alle Fälle werde ich euch berichten, wie es mir damit so geht. Nebstbei: Zu Pixelfed sollte ich auch wieder etwas schreiben. Das kommt noch.
Aber jetzt werde ich noch ein wenig mit GoToSocial herumspielen.

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