Es geht um meinen Ärger, wie in Magazinen und Zeitungen Schönheit definiert wird. Ich sehe nur mehr Fotos mit glatter Haut, die eigentlich Porenlos sind. Gesichter werden zu regelrechten Einheitsvisagen ohne Ecken und Kanten.
Glenn Feron bringt auf seiner Website einige Beispiele (vorher / nachher) wie Bilder bearbeitet werden (Danke an medienrauschen für den Tipp). Es gibt keine natürliche Schönheit mehr, sondern nur mehr das Einheitsglatt der Bildermanipulierer.
Vor einiger Zeit las ich die Frage, wie lange es dauert, dass computergenerierte Menschendarstellungen echte SchauspielerInnen ersetzen. Ich fürchte, die Frage muß man schon langsam umkehren. Die Fotos der Magazine nähern sich immer mehr Computergrafiken an.
Ich finde es schrecklich, wie hier ein Schönheits“ideal“ verbreitet wird dem keineR nachkommen kann und auch meiner Meinung nach nicht sollte. Ich mag das Grübchen im Kinn. Ich mag die große spitze und die kleine runde Nase. Ich mag die Sommersprossen die ungleichmäßig auf den Wangen liegen. Ich mag… Menschen und nicht nachbehandelte Bilder.
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