Heute fand das „Gov2.0camp“:http://www.barcamp.at/Gov2.0camp in Wien statt. Einzelheiten werde ich eventuell später berichten. Aber ein Detail möchte ich vorab erwähnen.
Nach dem Barcamp Vienna habe ich über die „Session zu no-shows“:https://nureinblog.at/3232-Barcamp-Vienna-Umgang-mit-no-shows geschrieben und dass man ev. nicht mit „Strafe“ („name them“, Zeitsperre,..) arbeiten sollte, sondern mit mehr Bewußtseinsarbeit. Aufklären und informieren, dass ein Austragen aus der TeilnehmerInnenliste das Nachrücken anderer erlaubt etc.
Beim Gov2.0camp wurde per Twitter und Co. genau um das ersucht. Siehe da, bis heute in der Früh haben sich Menschen ausgetragen und auch ihre Nichtteilnahme getwittert. Dabei gab es auch Verweise auf meinen Blogeintrag oder Aufrufe, den Platz jemanden anderen überlassen zu wollen.
Nicht, dass die no-show Rate am Gov2.0camp auch eine gewisse Prozentzahl erreicht hätte. Aber es zeigt, dass auch in dieser leidigen Frage ein wenig Bewegung möglich ist.
Und das freut halt ein wenig 🙂
RT @RobLen: Nur ein Blog: #No-shows: Es geht auch anders http://bit.ly/gw5NLl #barcamp #gov2.0camp
Cool! Freut mich wenn das funktioniert!
lgw
RT @RobLen: Nur ein Blog: #No-shows: Es geht auch anders http://bit.ly/gw5NLl #barcamp #gov2.0camp
Hi Robert,
wir haben darüber ja bereits kurz am Gov2.0 Camp gesprochen und ich fande die Show-Rate dort sehr gut. Dein ursprünglicher Beitrag hat bei mir sehr wohl das Bewusstsein geschaffen, dass es respektlos ist, nicht zu erscheinen, weil es eben keine „normale“ Konferenz ist. Es wird freiwillig organisiert und leistet trotzdem einen extrem wichtigen Beitrag zum Wissens- und Informationsaustausch. Daher ist das Teilnehmen auch wichtiger als bei einer x-beliebigen Konferenz, für die ich Konferenzgebühr bezahle. Eine öffentliches Zurschaustellen oder eine Schwarze Liste zu erstellen, tut der Sache, meiner Meinung nach nichts positives. Denn das ändert nicht das Bewusstsein. Dein Beitrag hingegen hat mich darin bestärkt doch teilzunehmen und die Mittagspause oder ähnliches für die eigentliche Arbeit zu verwenden. Und das hat sehr gut funktioniert. Außerdem war es meine erste Barcamp-like Erfahrung und ich bin total begeistert. Vielleicht sollte so ein ähnlich gelagertes Format auch in wissenschaftliche Konferenz integriert werden und zur Innovationsentwicklung eingesetzt werden, da es viel ungezwungener und lockerer aber genauso professionell zugeht.
Hallo Manuel. Es freut mich, wenn der Artikel ein wenig Gedankenanregungen bietet.
Schwarze Liste halte ich immer mehr für ein No-Go. Es schreckt ab und entspricht auch – meinem Gefühl nach – nicht einer Un-Konferenz.
Barcamp(nicht)strukturen sind für viele Themen denkbar und es gab auch schon Healthcamps, Educamps,…
Trotz Unkonferenz ist aber – das hat das Gov2.0camp gezeigt – eine gute Vorbereitung der Organisation rundherum wichtig. Und je unerfahrener die TeilnehmerInnen mit Barcamps ist auch die Vermittlung des „Barcamp Gedankens“ vorher wie auch während des Barcamps wichtig. Auch dazu gibt es schon einige Erfahrungen und Ideen.
Wenn du etwas in diese Richtung unternimmst. Bitte infomiere mich. Das interessiert mich sehr.