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Nextcloud: Erster Test mit Talk

Heute bin ich zum ersten mal – Danke Benedikt – dazu gekommen, die App Talk der Nextcloud auszuprobieren.

Talk (siehe Infoseite) beinhaltet mehrere Funktionen, unter anderem:

  • Man kann per Text miteinander chatten – einfache Markdown-Formatierungen sind möglich
  • Im Chat können auch Dokumente etc. geteilt oder auch gemeinsam bearbeitet werden
  • Parallel habe ich Zugriff auf die Dateiablage meiner Nextcloud und kann Dateien von dort in den Chat posten
  • Einzelne Posting können mit einer Erinnerung versehen werden
  • Es gibt eine eigene Video- bzw. Audiokonferenz-Funktion
  • …. und noch einiges mehr

Wie bei allen Funktionen der Nextcloud kann man diese nur auf Nutzer:innen der eigenen Nextcloud-Installation einschränken, auf einzelne Personen oder auch per Link für jeden und jede im Netz freigeben.

Ich lasse meine Nextcloud bei Hetzner hosten und auch technisch im Hintergrund administrieren. Sie muss sich also die Rechenleistung des Servers und die Bandbreite mit anderen Installationen teilen. Deshalb war ich besonders gespannt, wie gut die Videokonferenz funktioniert.

Und siehe da, es lief eigentlich ganz gut. Bei über einer Stunde Gesprächszeit gab es zwei, drei ganz kurze Aussetzer bei meinem Gesprächspartner. Das muss aber nicht am Server von Hetzner gelegen haben. Irgendwann probiere ich es mal mit einer größeren Gruppe aus. Für mehr Personen (Hetzner gibt mehr als 4 an) bräuchte man dann schon einen zusätzlichen „Signalisierungsserver“ im Hintergrund, der die Bandbreite und so auffängt. Für ein persönliches Gespräch zu zweit reicht das aber völlig aus, ohne auf Drittanbieter wie Microsoft, Zoom und Co. zurückgreifen zu müssen.

Natürlich ist der Textchat mit mehr Benutzer:innen nutzbar.

Talk ist somit ein weiterer Pluspunkt für die Nextcloud.

2 Kommentare

  1. Hi Robert, vielen Dank für die nette Nextcloud-Session!

    Spannend finde ich, dass man mit einer gehosteten Lösung wie bei dir auch als Private:r eine Cloud- und Kommunikationslösung mit vergleichbaren Features wie im professionellen Umfeld nutzen kann – das noch dazu günstig, auf Open-Source basierend und, wie du auch beschrieben hast, echt zuverlässig und in super Qualität (z.B. bei Videokonferenz).

    Für den Zweck unseres Meetings (zu dem wir ja vielleicht noch den einen oder anderen Blogpost bringen werden ;)) der perfekte Anwendungsfall. 🙂

    • Ja, das ist wirklich spannend. Wobei nicht jeder Hoster Talk als App erlaubt. Andere Hoster bieten dir dafür auch gleich eigene Signalserver Lösungen etc., sodass man gegen Aufpreis auch mehr Nutzer:innen einbinden kann.

      Genau. Für Kleien Treffen ist es eine wunderbare Lösung, die noch dazu viel Privacy mit sich bringt.

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