Vor ein paar Monaten machte ich mir Gedanken über [[mein virtuelles Weiterleben]]. Nun finde ich bei „pressetext.at“:http://pressetext.at einen Artikel mit dem Titel „Tote leben im Web weiter“:http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=080807024.
Nun ganz so ist es nicht, auch das Web ist keine Lebensverlängerungsmaschine. Der Artikel hinterfragt, wie Social Networks mit dem Tod von Mitgliedern umgehen. Denn – wie ich damals schrieb – auch nach meinem Tod besteht mein Account weiter, werden ev. Mails an mich geschrieben, werde ich „gegruschelt“:http://de.wikipedia.org/wiki/Gruscheln?redirect=no, oder zu irgendetwas eingeladen.
Interessant an dem „Pressetext Artikel“:http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=080807024 fand ich den Hinweis auf „OpenID“:http://de.wikipedia.org/wiki/Openid. Denn über die OpenID Betreiber könnten (theoretisch) Angehörige allen Plattformen die OpenID verwenden mitteilen, dass der jeweilige Besitzer verstorben sei und daher auch der Account zu schliessen wäre.
Was der Artikel kurz anreißt, ist die Frage, ob dem überhaupt alle Betreiber von Social Networks nachkommen würden. Denn nicht überall gibt es dafür klare Regeln.
Doch, im Fall von OpenID ist genau das geregelt. Das Soziale Netzwerk leiht sich nämlich die Daten nur vom OpenID-Server. Sobald ich (oder wer auch immer) dann den Zugriff verweigere gibt es keinen Account mehr bei diesem Anbieter.
Leider werden noch immer viel zu viele Daten im Walled Garden der Social Networks gehalten und sind nicht nach dem DiSo-Prinzip verteilt.
Der Begriff „Diso“ war mir neu. Aber zum Thema „Distributed Social Networks“ habe ich dann sogar das „DiSo-Project“:http://diso-project.org/ gefunden.
Genau darum geht’s, auf dem iPod touch war es nur so umständlich den Link einzugeben, vor allem weil ich ihn nicht im Kopf hatte 🙂