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Privates und Öffentliches – Welche Themen wir bewusst aus unseren Blogs heraushalten

Es gibt Menschen, die verwenden Weblogs als Tagebuch. Alles was sie so erleben, landet als Text oder Bild im Netz.

Ich habe dies nie so für mich gesehen. Ich schreibe über Themen, wobei natürlich meine privaten Interessen, meine eigenen Erlebnisse einfließen.

In der Über mich Seite meines Blogs, findet man schon einige private Informationen über mich. Dort schreibe ich zum Abschluss:

Natürlich habe ich auch ein Privatleben außerhalb des Internets mit vielen Interessen. Aber das breite ich hier nicht im Detail aus. Manches kann man in meinem Blog oder in den „sozialen Netzwerken“ nachlesen. Am wichtigsten sind mir nach wie vor die Menschen in meinem näheren Umfeld, die ihre Privatsphäre genießen sollen und deshalb in diesem Blog nur am Rande eine Rolle spielen.

Das ist für mich wohl der größte Angelpunkt. Die Menschen um mich herum aus meinem Blog herauszuhalten. Sie kommen nur dann vor, wenn sie sich bewusst dafür entscheiden, hier auch genannt zu werden. Ansonsten erwähne ich mal Verwandte und Bekannte, aber nur sehr, sehr allgemein.

Aber heutzutage schreibt man nicht nur in einem Blog. Ich bin im Fediverse und auch sonst in einigen anderen Sozialen Netzwerken. Wer mag, kann natürlich all diese Textschnipsel und Fotos miteinander verbinden und versuchen, sich ein Bild von mir zu machen. Das geht heutzutage wohl noch einfach als zu Beginn des Web 2.0.

Dann gibt es noch alle diejenigen, die mich erwähnen und wo es leicht ist, diese Erwähnung auch wirklich mir zuzuordnen.

Privatsphäre im Netz ist daher nicht nur eine Frage, die ich in meinem Blog allein überlegen muss. Privatsphäre ist nicht einmal von mir allein erhaltbar.

Aber bleiben wir mal beim Blog.

Da für so etwas auch Künstliche Intelligenz hilfreich sein kann, habe ich ChatGPT beauftragt, einen Art „Privatsphärencheck“ zu machen:

Checke mein Blog nureinblog.at. Versuche so viele private Informationen rauszufinden, wie nur möglich. Mache quasi einen Privatsphären-Check. Lass dir Zeit. 

Da kam einiges, was ich hier gar nicht breittreten möchte. Allein schon die vielen Verlinkungen in meinem Blog zu weiteren Profilen und Aktivitäten ergibt schon ein ordentliches Profil.

Ich kann schon mal für mich festhalten, dass auch wenn ich glaube wenig über mich zu sagen, doch einiges über mich erzähle.

ChatGPT hat nach einiger Diskussion folgende Kurzeinschätzung über mich verfasst:

Ein introvertierter, reflektierter Mensch mit kontrollierter Außendarstellung. Legt Wert auf digitale Selbstbestimmung und offene Kommunikation, aber schützt die Privatsphäre im engeren Umfeld konsequent. Öffentliches Profil: „der Netzwerker aus der alten Bloggarde, der am Offenen Web festhält“.

Es wäre interessant zu erfahren, ob ihr das auch aus meinem Blog herauslest.

Aber kehren wir zur Frage zurück.

Manch anderes Thema findet sich hier ebenfalls nicht, da ich meine berufliche Tätigkeit und mein privates Bloggen nicht vermischen möchte. Manchmal tue ich es ein wenig und könnte wohl noch viel mehr. Aber immer die Schere im Kopf zu haben, damit ich nicht irgendwelche Grenzen überschreite, ist mir einfach zu anstrengend.

Das ist wohl auch ein wichtiger Grund, warum ihr manche Themen hier nicht findet. Ich gestalte mein Blog als einen Raum, in dem es mir Freude macht, über Inhalte zu schreiben.

2 Kommentare

  1. Lieber Robert, vielen Dank für den Privatsphären-Prompt!

    • Gerne. In kürze kommt der Überblick zu den Artikeln der anderen Blogger:innen.

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