Bei Blogissimo habe ich die Blogparade #relevant: Bar oder unbar entdeckt.
Meine Antwort ist ganz simpel: Seit der Corona-Pandemie zahle ich, wo immer es geht, mit Karte. Wobei „Karte” nicht ganz korrekt ist. Ich zahle nicht direkt mit der Karte, sondern über Apple Pay auf meiner Apple Watch.
Warum? In den Anfangszeiten von Corona plädierte man für kontaktloses Zahlen. Und mit der Watch geht es sehr einfach.
Sobald ich morgens meine Watch anlege, muss ich sie per Code freischalten. Solange sie dann an meinem Armgelenk anliegt, bleibt die Freischaltung erhalten.
Am Zahlterminal drücke ich zweimal auf einen Button der Watch, halte sie an das Terminal und starte so den Zahlungsvorgang, der quasi auch gleich wieder beendet ist. Da die Uhr an meine Person gebunden ist, brauche ich für Beträge über 50 Euro auch keine zusätzliche Freigabe per PIN.
Damit geht das Zahlen sehr schnell. Es gibt kein Retourgeld und ich muss auch kein schweres Portemonnaie mitschleppen.
Über meine Bank-App kann ich meine Ausgaben leicht nachvollziehen und weiß jederzeit, wie viel Geld noch auf dem Konto verfügbar ist.
In Lokalen frage ich mich jedoch manchmal, ob das Trinkgeld, das ich meiner Zahlung hinzufüge, wirklich beim Personal ankommt. Je nachdem gebe ich dann Trinkgeld in bar.
Bin ich damit (für meine Bank) leichter trackbar? Ja, sie kennt meine täglichen Einkaufsorte. Aber ich besitze keine „JÖ-Card” oder sonstige Kundenkarte. Die sammelt dann wirklich jedes einzelne Produkt, das ich einkaufe. Meine Bank kennt hingegen nur die einzelnen Summen.
Sollte ich wieder mehr auf Bargeld umsteigen?
Vielleicht. Ich würde gerne Argumente pro und contra in den Kommentaren lesen.
Heute geht um: “im Alltag bezahlen. Zahlt ihr alles bar? Oder benutzt ihr eine Giro- bzw. Kreditkarte für eure Einkäufe?” Continue Reading Blogparade #relevant: Bar oder unbar?
Danke für deine Teilnahme an deiner Blogparade.
Eine Smartwatch habe ich nicht. Nur eine Laufuhr. Bei der habe ich aber darauf geachtet, dass sie nicht mehr als die Running-Funktionen kann. Ich muss während des Laufens keine Musik abspielen oder Käufe bezahlen.
Ich bezahle weiterhin am liebsten per Bargeld. Es kann aber sein, dass sich das irgendwann ändert. Mal sehen, was die Zukunft bringt 🙂
Gerne.
Bei mir waren die anderen Funktionen ausschlaggebend – insbesondere manche Anzeige vom Smartphone auf die Watch zu legen.
Ja, die Zukunft wird spannend. Hoffentlich.
Ich zahle zwar nicht per Uhr, aber doch meist per Karte. Ein (netter!) Fahrradhändler hat mir kürzlich gegengehalten, die Gebühren für die Kartenzahlung würden ihm die Marge wegfressen und am Ende sorge das für höhere Preise für die Kunden, weshalb bei ihm nur Barzahlung ginge. Ging um 25€ für ein Einzelteil.
Unser individuelles Verhalten wird an dem Effekt insgesamt nichts ändern, deswegen ist das bei Supermärkten usw wahrscheinlich wurscht. Aber bei einem anderen und wirklich kleinen Lebensmittelladen, wo ich auch noch meist Einkäufe für nur ein paar Euro mache, versuche ich seitdem wieder bar zu zahlen. Ich vermute, dass da jeder Cent willkommen ist.
Ich kenne manche Händler, die eine Mindestsumme nenne, ab denen Kartenzahlung geht. Ich muss mal schauen, was denn die Gebühren dafür wirklich sind. Man spart sich dafür größeres Handling von Bargeld. Ob das das aufwiegt, wird wohl von Händler zu Händler unterschiedlich sein.
Wow, … an unserer vierten Ausgabe der Blogparade #relevant nahmen 14 Personen teil. Anscheinend hat das Thema Bar oder unbar? den Nerv einiger Blogger und Bloggerinnen getroffen. Übersicht über die Artikel zum Thema bar oder unbar Drei Tage nach dem Start schrieb Melanie den ersten Artikel. In ihrem Beitrag Bar oder unbar – Wie zahlst […]