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Nur 5: self-hosted software

Bei Nur 5 Apps am Smartphone habe ich schon mitgemacht. Jetzt hat Jansens Pott mich auf „Nur 5: Self-hosted Software“ aufmerksam gemacht.

Gefragt sind die wichtigsten Software Pakete, die ich selbst hoste. Naja, das wird nicht viel

Anmerkung Nummer eins. Ich habe keinen eigenen Server laufen, weder zu Hause noch irgendwo da draussen. Die Bedienung ist für mich noch immer etwas, das mit vielen Fragen verbunden ist.

Das heißt, ich habe einen Webspace bei einem Hoster angemietet über den drei Anwendungen laufen

  • WordPress: Damit betreib ich Nur ein Blog.
  • FreshRSS: Eine feiner Feed Aggregato über den ich RSS Feeds einsammle und verwalte. Manchmal nutze ich ihn über dessen Weboberfläche, machmal eine App am Mac, iPhone oder iPad (z.B. Fiery Feeds), der auf die Daten zugreifen kann.
  • YOURLS: Ebenfalls eine PHP-basierte Anwendung, über die ich meine eigenen Short-URLs auf der Basis von „roblen.at“ erzeugen, verwalten und anbieten kann.

Zwei habe ich noch. Hier nutze ich gehostete Varianten. Dh. ich habe Zugriff auf eine Administrationsoberfläche. Aber ich installiere die Software nicht, mache keine Updates etc. Das macht alles mein Hoster.

  • Nextcloud: Diese Anwendung erlaubt mir den Dateien-Sync mit all meinen Geräten (von Mac bis iPhone), die Verwaltung von Fotos. Weiters bietet mir Nextcloud einen Kalender, eine Kontaktedatenbank, ein Bookmark Service (über den z.B. die Liste der Artikel zu den BlogWochen 2025 läuft), und vieles mehr.
  • Mastodon: Die gehostete Variante dieser Fediverse Anwendung erlaubt mir die Nutzung meiner eigenen Domain @microblog.at und so viele Nutzernamen, wie es mich freut. Ich könnte als Admin meine Mastodon Instanz auch anderen öffnen.

So das waren jetzt fünf. Ich darf als sechste Anwendung noch Pixelfed nachreichen, dass ich ebenso unter pixel.microblog.at hosten lasse.

Das wären dann wirklich alle Anwendungen, die ich mehr oder minder selbst hoste. Auch wenn ich dabei einiges auf andere auslagere:

  • Ich kann immer meine eigene Domains für die Anwendung verwenden.
  • Ich habe volle Kontrolle über die Inhalte. Einspruch: Mein Hoster könnte natürlich meine Installation löschen oder anderweitig eingreifen. Aber wenn er das tut, dann kann ich zumindest zu jemanden anderen mit meinen Daten umziehen – solange ich brav Backups mache.
  • Ich kann mehr oder minder die Oberfläche gestalten, Plugins installieren, das Verhalten verändern.
  • Ich kann meine Daten exportieren.
  • Ich habe Kontrolle darüber, wer meinen Dienst nutzt und ob ich anderen Zugriff aufs Backend etc. erlaube.

Das alles sind Freiheiten, die ich bei Diensten, bei denen ich nur einen Zugriff auf ein einzelnes Konto erstehe, nicht hätte.

Natürlich muss ich ich mehr darum kümmern, bei WordPress und Co auch um Updates und Backups.

Aber der Mehrwert ist für mich größer als der Mehraufwand.

4 Kommentare

  1. Mit NextCloud könntest du das RSS-Thema auch erschlagen. Es gibt eine entsprechende Reader-App für NextCloud und auch iPhone/Android.

    Falls du Dienste reduzieren willst 🙂

    • Ja, das könnte ich. Aber in der Nextcloud App (Weboberfläche) kann ich nicht so fein manövrieren, wie bei FreshRSS. Außerdem braucht FreshRSS wenig Wartungsaufwand. Daher habe ich noch keine Bestrebung zu wechseln. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.

      • Na, dann hat das eh Gründe. Wie konnte ich nur glauben, du wüsstest von den Möglichkeiten der NextCloud zu wenig 🙂 Mea culpa!

        • Ach, ich weiß vieles nicht. Daher bitte gerne immer kommentieren und hinweisen. 😊

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