Manche meinten, dass mit dem Beginn der BlogWochen 2025 mit dem Thema „Warum bloggen wir eigentlich immer noch?“ schon alles gesagt sei und ein weitere Artikel zur Motivation von Blogger:innen wenig Sinn ergäbe.
Mag stimmen. Für manche.
Ich selbst habe letzte Woche darüber geschrieben, was mich am Bloggen hält, warum ich es gerne mache.
Eigentlich ging es um eine grundsätzliche Einstellung zu meinem Blog und zum Bloggen an sich.
Heute stelle ich mir die Frage: Was motiviert mich gerade jetzt, diesen Artikel zu schreiben? Und was gestern und was morgen?
Und auch hier gibt es einige Gründe, die sich vermischen und manchmal auch für sich alleine stehen.
Ich will mehr Artikel
Ich mag Zahlen. Wenn ich in meiner Statistik sehe, dass ich diese Woche 4 Artikel geschrieben habe, dann denke ich mir manchmal: Da geht noch mehr. Sei kein fauler Sack, Robert. Du hast Themen. Du bist nur manchmal zu faul, sie aufzuschreiben.
Der Beginn wiegt schwer
Denn manchem Anfang wohnt eine Schwere inne. Diesen ersten Absatz zu schreiben, in den Schreibfluss zu kommen, das dauert manchmal. Besonders schwer ist es, wenn ich lange nichts geschrieben habe. Dann habe ich das Gefühl, einen besonderen Text schaffen zu müssen und werde von meiner eigenen Last des Müssen erdrückt.
Dann hilft es mir, einfach mal einen profanen Text – vielleicht nur einen Absatz – zu bloggen. Dann ist der Bann gebrochen und die nächsten Artikel fließen wieder.
Motiviert mich
Manchmal brauche ich Motivation von außen. Die Blogwochen zum Beispiel. Oder meine Aktion „10 Fragen 10 Antworten“. Da fühle ich mich verpflichtet, etwas zu beantworten. Und das ist keine unangenehme Pflicht, sondern hilft einfach, den Einstieg zu erleichtern.
Emotion
Weitere Top-Motivatoren sind Ärger, Freude und Erkenntnis.
Ich ärgere mich über ein Erlebnis, ich freue mich über ein Gespräch. Dann muss das irgendwo raus. Erzählen ist gut, aber aufschreiben und mit einer anonymen Menge von Menschen teilen ist noch besser.
Und dann habe ich eine Erfahrung gemacht, etwas gelernt, ein Problem gelöst. Dann möchte ich diese Erkenntnis oft mit der Welt teilen. Auch weil ich weiß, dass ich selbst oft froh bin, die kleinen Problemlösungen bei anderen Blogger:innen zu finden. Die schreiben über etwas, was kein:e Redakteur:in es wert finden würde, zu testen, auszuprobieren. Aber ein:e Blogger:in hat es getestet, ausprobiert, eine Lösung gefunden. Da gebe ich gerne etwas zurück.
Nochmals ihr
Auch wenn es ein eigenes Thema bei den BlogWochen wird. Eure Kommentare sind auch Motivation für mich. Da bekomme ich ein Feedback und die Antwort lässt mich gleich wieder über einen neuen Artikel nachdenken.
Das sind alles Motivationsformen, die mich immer wieder zum Bloggen bringen. Die mich immer wieder aus der einen oder anderen Schreibblockade herausholen.
Ich höre nicht auf
Und solange ich noch etwas zu sagen habe, werde ich wohl auch motiviert sein, zu bloggen.
Dieser Artikel ist Teil der BlogWochen 2025. Von Mai bis Oktober schreiben (zumindest) Benedikt, Dirk und ich über unterschiedliche Themen rund um das bloggen. Du kannst gerne mitmachen. Hier gibt es alle Infos.
Ah, ja. So kann man es auch drehen. Und es stimmt schon, die Motivation im jeweiligen Moment ist nicht die gleiche wie der generelle Antrieb, etwas zu betreiben.
Ja, so kann man 😊 Die Erkenntnis hatte ich auch erst nach mehrmaligen betrachten beider Themen. Es ist schon ein Unterschied zwischen dem, dass ich mein Blog online lasse, dass ich bloggen als solches wunderbar finde. Und dann dem, wie ich es schaffe meine generelle Begeisterung tagtäglich in Artikel umzumünzen.
Daher werde ich heute noch in Ruhe lesen, was alle Mitmachenden (morgen oder später kann man natürlich das Thema auch noch aufgreifen) so geschrieben haben.
Ja, ich hatte auch das Problem, dass ich meine Argumente letzte Woche schon alle verballert hatte. Ich habe deshalb das Thema etwas anders umgesetzt, als es gedacht war 😉
Ich glaube auch Benedikt, Dirk und ich hatten beim. gestalten der Themen durchaus unterschiedliche Ideen, was man da jeweils schreiben könnte. Und das ist ja das Feine daran.
Humor ist sicherlich auch ein wichtiges Thema 😊