Instagram Influencer und ihre „schönen“ und „perfekten“ Körper. Alles ins rechte Licht gerückt, nachbearbeitet und gestylt.
Zu Recht wird das von vielen bekrittelt. Zu viele folgen diesen Nicht-Vorbildern und quälen sich, sind psychisch wie physisch bald damit überfordert.
Nicht, dass es zu vergleichen wäre. Aber als ich jetzt wieder auf Instagram war, dachte ich an mein Blog, meine Art zu bloggen.
Im Hinterkopf habe ich auch diesen Anspruch, dass es perfekt aussehen soll. Da sollten mehr Fotos sein, da gehört am Aufbau geschraubt.
Nein. Halt. Stopp. Ich muss gar nichts. Mein Körper ist nicht perfekt und mein Blog muss es schon gar nicht werden.
Mein Blog ist der Platz, wo ich so sein darf, wie ich bin. Na ja, mit Abstrichen, weil ich habe ZuschauerInnen, bin da nicht allein. Ich lasse euch nicht in alle Ecken meines Privatlebens. Dafür führt man dann Tagebücher, die im Nachkästchen liegen.
Also. Mein Blog, meine Schönheitsregeln. Wenn ich mal Lust auf ein Foto habe, dann ist es gut. Ansonsten gibt es nur den Text.
Ich muss nichts verkaufen, ich muss nicht gelesen werden. Ich schreibe hier gerne. Wenn ihr das ebenso gerne lest, dann seid willkommen.
Mein Blog folgt keinem Schönheitsideal.
Es hat Beinbehaarung, Bauchringe und Dehnungsstreifen.
Vielleicht mache ich das bei meinem (WP-basierten) Blog auch mal, denn das dort verwendete Theme hat ein paar legacy bugs und muss dringend getauscht werden.