Manch einer wird für die Synchronisierung des Adressbuchs von MacOS mit dem iPod keine wirklich Verwendung finden. Aber warum das ganze nicht einfach umfunktionieren. So liegt es doch nahe die Daten seiner DVD-Sammlung am iPod (als Multimediagerät) zu „verwalten“. Nun folgendes als erster Ansatz dazu…
Im MacOS Adressbuch erstellen wir eine neue Gruppe namens DVD und gleich danach fügen wir eine neue „Person“ hinzu. Die Bezeichnungen für Nachnamen, Vornamen und Firma können wir nunmehr mit Inhalten der DVD füllen. Nachdem am iPod diese Inhalte keine Bezeichner/Feldnamen vorneweg gestellt bekommen kann das auch ganz nett ausschauen. In meinem Beispiel habe ich den Nachnamen für den DVD-Titel verwendet.
Wer mag kann natürlich auch die Telefonnummernfelder und anderweitige Felder verwenden. Nachdem man für die Feldnamen auch eigene Bezeichnungen wählen kann, lassen sich so auch weitere Informationen einfügen – siehe dazu Bild 1. Auch ein Bild des DVD-Covers lässt sich leicht einfügen. Man suche sich ein geeignetes Foto (Amazon als Quelle will ich hier gar nicht nennen 😉 und ziehe es einfach in das leere Fotofeld. Voila, schon ist der erste Eintrag fertig (Bild 2).
Nachdem sich das Adressbuch neu angelegte Feldbezeichnungen merkt, sind die nächsten Einträge noch etwas schneller erledigt. Damit hat man unter Mac OS schon eine ganz nette und mittels der Suchfunktion recht brauchbare DVD-Datenbank ohne irgendein Drittprogramm zu bemühen.
Und jetzt wird es spannend. in iTunes stellen wir in den Einstellungen ein, dass die Gruppe „DVD“ mit dem iPod synchronisiert wird. Wer nur seine DVD-Datenbank synchronisieren will sollte alle anderen Gruppen (also z.B. die „richtigen“ Adressen) deaktivieren. Wie das ganze im iPod aussieht ist im Bild 3 ganz gut ersichtlich. Kleiner Schönheitsfehler ist, dass anscheinend der iPod die Umbenennung der Telefonfelder nicht mitbekommt und jedes mit „Arbeit“ benennt. Ich denke, man kann damit leben. Verwendet man nur die reinen Namensfelder sowie das Notizfeld, dann sieht es auch am iPod recht gut aus.
Natürlich sind auch ganz andere Anwendungen damit denkbar. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Anregung. Schreibt mir doch bitte einen Kommentar wenn euch ganz etwas anderes einfällt bzw. ihr sogar selbst nutzt.
Vorteil dieser Lösung ist auch, dass man seine Videodatenbank leicht exportieren – z.B. im Visitkartenformat „vcard“ – kann. Im Adressbuch lässt sich auch eine Vorlage mit den genau gewünschten Datenfelder erstellen und somit die Datenerfassung erleichtern.
Ich werde mit noch ein bisschen herumexperimentieren. Vielleicht findet sich ja noch eine Erleichterung oder ein „verstecktes“ Feature.
Screenshot der DemodatenbankMacOrama hat meinen Artikel "iPod als DVD-Datenbank" aufgegriffen (danke!). Und gleich wurde ich von einem Besucher (auch dafür ein Danke) auf Delicious Library hingewiesen, dass dies alles viel besser könne. Nun, gle
Nachdem "iPod als DVD-Datenbank" von MacOrama erwähnt wurde, hat auch iPod-fun.de einen Artikel dazu verfasst. Das freut mich natürlich sehr – und spornt auch an!Nachdem iPod-Fun.de meinte,Wer für den Addressabgleich zwischen iPod und Rechner k