Das T3N Magazin nimmt sich des Thema [Barrierefreies Web](http://t3n.de/news/grundlegende-accessibility-aspekte-pruefen-679078/) an. Gut so.
Sie verweisen auch auf die [Grundregeln zugänglicher Webseiten]) von Marco Zehe.
Im Artikel finde ich dann diesen Satz
> Natürlich ist es eigentlich nicht in erster Linie Aufgabe des Kunden, sich um die Barrierefreiheit zu kümmern, sondern die des Entwicklers.
Nun, stimmt auf der einen Seite. Dort wo es um Technik geht, muss ich als Kunde nicht alle technischen Kenntnisse aufweisen – dafür habe ich meinen Auftragnehmer.
Aber mein Unternehmen, meine Institution muss gewillt sein, ihre Angebote barrierefrei zu gestalten. Das heißt
* MitarbeiterInnen, die mit dem ContentManagementSystem arbeiten, zu schulen, was Barrierefreiheit bedeutet.
* zu überlegen, ob eine Info wirklich in ein PDF gehört oder doch lieber als Webseite abgebildet wird.
* sich zu fragen, wie verständlich Texte sind (das hilft vielen anderen NutzerInnen ebenfalls).
* zu überlegen, ob man behinderte Menschen zum testen der Website einlädt und auf Feedback eingeht bzw.
* prinzipiell wie man auf Rückmeldungen von behinderten NutzerInnen reagiert.
Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
„Ein Web für alle“ ist auch (mit Betonung auf „auch“) eine technische Frage, aber es ist auch eine Frage der eigenen Einstelllung.