Zwei Wochen Griechenland liegen hinter mir. Mit Karpathos war es eine Insel, die manch eineR kaum oder gar nicht kennt.
Als wir vor zwölf Jahren zum ersten mal die Insel betraten gab es in der kleinen Hauptstadt ein Café, das WiFi anbot. Dieses gibt es nicht mehr, dafür hat schon fast jede Unterkunft WiFi im Angebot.
Es war daher mein erster Urlaub im Süden, bei dem ich nicht ganz offline war. Früher habe ich es immer geschätzt ein, zwei, drei Wochen Offline-Urlaub zu machen. Nur mit Notizblock und Kugelschreiber entwarf ich dann neue Projekte für mein Blog.
Den Notizblock hat das iPad abgelöst und auch offline ist nicht mehr die Regel.
Hat das Einfluss auf meine Erholung? Kein Stress! ist das erste was man sich selbst sagen muss. Auf der Liege mit dem iPad seine Timeline erkunden kann interessant sein. Endlich hat man Zeit auch das „nicht“ so wichtige zu lesen, Links zu folgen und Unbekanntes in Google, Wikipedia und Co. nachzuschlagen und zu -lesen. Das Internet als interaktives und sich immer wieder neu erstellendes Buch.
Wenn sich dann einige auf Twitter in Streitereien und Kleinst-Shitstorms ergeben, dann kann man das im Urlaub auch mal auf der Seite liegen lassen und stattdessen Einfach bloggen.
Auch beim Fotos online stellen habe ich mich zurück genommen. Es gab nur ein paar auf Instagram – siehe #lastmanonthemoon.
So fand auch der 2. Blogger-Kommentiertag Österreich fast ohne mich statt. Aber kommentieren kann man jeden Tag. Einige neue Blogs konnte ich trotzdem entdecken und werde diese suzkzessive hier vorstellen. Jürgen will die Idee noch weiter ausbauen, gut so.
Fazit. Auch ein Online-Urlaub funktioniert. Wenn man sich selbst Grenzen setzt (in Zeit und Aufwand) und sich dafür Zeit gibt, das Internet endlich mal wieder auch als offenen Raum zu erleben, Artikel (auch lange) in aller Ruhe zu lesen.
Und dann drückt man die Off-Taste und genießt Meer, Sand, Sonne, Natur und all das andere, was sich Urlaub nennt.