Lese gerade im GoogleWatchBlog über die Vermutung, dass Google den „Google Reader auch bald einstellen könnte“:http://www.googlewatchblog.de/2012/12/jenna-bilotta-der-google/.
Das täte mir weh, da ich die „Reeder App“:http://reederapp.com (die greift auf Googles Daten zurück) tagtäglich auf iPhone, iPad oder Mac nutze. Einige hundert abonnierte RSS Feeds sind das Rückgrat meines gestillten Informationsbedürfnisses.
Soll ich schon jetzt auf die Suche nach einem Ersatz gehen? Soll ich beginnen ein Service zu finden, dass ich auf meinem eigenen Webspace installieren kann?
Das Web ist im Wandel. Das war es schon immer und das wird es (hoffentlich) immer wieder sein. Dienste kommen und gehen. Umso mehr heißt es zumindest die rudimentären Daten (z.B. die Liste der abonnierten Seiten) immer parat haben zu können (und in einer Form), dass ich sie auch auf einen anderen Dienst übertragen kann.
Ein [[Blue Beanie Day 2012|Blue Beanie Day]] sollte wohl jeden Tag im Kopf stattfinden.
Es bestünde ja eventuell die Hoffnung, dass Reeder auch als „normaler“ Feedreader – also ohne Google Reader-Anbindung – eine Zukunft hätte. Inwiefern das technisch ginge, kann ich nicht beurteilen, aber es wäre eine Sünde. Mit Abstand der beste Feedreader, den ich je benutzt habe.
Zumindest die Option, dass man Reeder auch „stand alone“ fahren könnte wäre fein.
Auf alle Fälle bedürfte es aber der Synchronisation zwischen Geräten über gelesene, ungelesene, … Artikel. Das könnte Reeder aber auch über Dropbox, iCloud,… vollziehen ohne gleich einen eigenen Dienst aufzuziehen.
Eigentlich wäre das überhaupt genial, wenn Reeder es auch erlaubt bestimmte Feeds automatisiert irgendwo verwertbar abzuspeichern.
Ich vermisse schon jetzt iGoogle. Allerdings habe ich noch keinen adäquaten Ersatz gefunden. Vermutlich werde ich mein Nutzerverhalten so anpassen, um ohne der Oberfläche auszukommen. Weniger ist manchmal mehr.