Voriges Wochenende (26./27. März 2011) fand das CreateCamp Wien statt. CreateCamp? Anstatt – wie bei einem Barcamp – eine Session an die andere zu reihen werden bei einem CreateCamp Ideen entwickelt und in kleinen Teams direkt vor Ort umgesetzt.
Coden, designen, schreiben,… alles ist möglich und alle möglichen Fertigkeiten und Menschen sind gefragt.
Nachfolgend meine ganz subjektiven Eindrücke ohne Anspruch auf eine DokumentationDas CreateCamp war ein wenig „back to the roots“. Ein Raum mit ein paar Tischen, Stühlen, WLAN und Steckdosen. Als Grundversorgung gab es Saft, Wasser, Kaffee, Kekse und Obst. Aufgrund der Lage mitten im Museumsquartier konnte jedeR – wenn er/sie wollte – in ein Lokal in der Umgebung essen gehen.
An einigen Tischen wurde parallel an mehreren Projekten gearbeitet. Aber aufstehen, zu einem anderen Tisch gehen, sich beim Kaffeeautomaten zusammenstellen, etc. war natürlich immer möglich. „Alles fließt“ wäre ein gutes Motto gewesen. Den anderen über die Schulter schauen, sich Hilfe von einem anderen Tisch holen, gemeinsam (z.B. Video) an weiteren Subprojekten arbeiten,…
Ich habe es als sehr lockere, angenehme und kreative Atmosphäre erlebt – und mit viel Lachen dazwischen.
Der „Hofrat“ hat die einzelnen „Projekte gut dokumentiert“:http://hofrat.ch/2011/03/createcamp-wien-2011-ein-erfolg. Daher muss ich jetzt nicht alles erwähnen.
h2. webtermine.at
Erfreulich war die kleine Diskussionrunde zu „webtermine.at“:http://webtermine.at. Es gab einige interessante Anregungen. Gemeinsam erstellten wir mittels GoogleDoc eine erste Checkliste für Webtermine-Veranstalter.
Tief in ihren Notebook versunken hat webtermine.at Redakteurin „@cinbu“:https://twitter.com/#!/cinbu eifrig an Texten gewerkt. Die werden auch einen weiteren Schritt für ein größeres Serviceangebot von webtermine.at setzen.
Lasst euch überraschen.
h2. Videos 🙂
Nachdem ich per iPhone einen kleinen „Rundumblick“:http://www.youtube.com/watch?v=cRP_DvDmu0I filmte hat mich das Videofieber erfasst 🙂
Am Samstag interviewte ich noch einige aus dem Team von „datamaps.eu“:http://datamaps.eu. Sonntag früh nahm ich mein neues iPad2 (Ja, ich hab´s) zur Hand und rief iMovie auf. Ohne Anleitung schaffte ich in rund 45 Minuten ein „DataMaps.eu Video“:http://www.youtube.com/watch?v=kHsmhIwd8IY&feature=related.
Cool. Fotos bewegen, Hintergrundmusik, Soundeffekte und Videos schneiden… „Nico Grienauer“:http://ausgetrock.net/ gab mir noch zwei, drei Bedienungstipps. Diese flossen in das „Danke Esther Video“:http://www.youtube.com/watch?v=Kwjqveg8D34 ein. Auch an dieser Stelle: Danke für den tollen und mehr als ausreichenden Kuchen! Der gab Energie für den sonntäglichen Endspurt.
Und weil ich so in Fahrt war gibt es auch ein über 19 Minuten langes „Video vom Createcamp“:http://www.youtube.com/watch?v=_yedcF6DErU mit Interviews:
* „Sebastian Moser“:https://twitter.com/#!/sebmos plaudert über das „openwahl Projekt“:http://openwahl.org/
* „Clemens Schuster“:http://hofrat.ch erzählt über Datamaps.eu und die Schweizer BlogCamps
* „Robert Harm“:http://ihrwebprofi.at erzählt natürlich über Datamaps.eu
* „Cornelia Kenda“:http://connyfeia.posterous.com/ erzählt ein wenig über ihre Twitteridee zum Thema Sport und Bewegung (Conny, ich bin dabei 🙂
Ich bin wirklich fasziniert wie einfach man mit iPhone und iPad doch halbwegs ansehnliche Dokus drehen und fabrizieren kann. Natürlich habe ich einiges für weitere Arbeiten gelernt:
* Mit Inserts muss ich noch üben
* Die mit iMovie for iPad mitgelieferten Musikstücke sind zu wenig, hier muss ich noch im Creative Commons Bereich suchen
* Nachdem ich näher zum iPhone bin/war als meine InterviewpartnerInnen hört man mich lauter. Hier muss ich mich noch zurückhalten bzw. ev. mal mit einem externen Mikro für das iPhone experimentieren (klein und günstig sollte es sein)
h2. iPad 2
Vorige Freitag habe ich mein iPad2 erhalten. Am Wochenende leistete es schon gute Dienste. Schnell, leicht und dünn passte es noch besser in die Tasche. So konnte ich ohne Zusatzgewicht (im Vergleich zum iPad1) noch eine externe Bluetooth Tastatur einpacken. Die leistete bei längeren Tipparbeiten gute Dienste.
Und wie ich oben anmerkte. Mit ein wenig Übung ist das iPhone – in Kombination mit dem iPhone – eine vielseitige Maschine. Dokumentieren, präsentieren, Videos filmen, schneiden und veröffentlichen (detto Fotos), twittern, mailen, … also nicht eine reine Konsumentenmaschine. Nein, mit dem iPad(2) geht´s durchaus sehr kreativ und produzierend zu.
Außerdem war es ein Hingucker 🙂 und diente einigen der Anwesenden als Testsystem für ihre Anwendungen. So konnte ich – mehr darf ich wohl nicht verraten – eine interessante Twitterwallidee fürs iPad sehen, die gerade für Präsentierende sehr praktisch ist. Mehr dazu vielleicht in ein paar Wochen (Drücke Daumen Nico 🙂
h2. Serendipity
Gefreut hat mich, dass ich mit „Michaela Endemann“:http://www.wissit.net/meblog/ eine österreichische Bloggerin kennen lernen konnte (naja, ich kenne sie schon länger), die auf [[Serendipity]] als Blogengine setzt.
Am CreateCamp haben wir uns ein wenig ausgetauscht und gefachsimpelt. Sollten sich in Wien vielleicht noch ein paar S9y-BloggerInnen finden, vielleicht machen wir dann mal einen S9y-Stammtisch?!
h2. Podcasten
„Podcasterin Susanne Mandl“:http://podcasterin.at hat am CreateCamp dann live die „Ausgabe 52“:http://www.macpcnux.net/2011/03/27/episode-52-nokia-e7-preview/ des „macpcnux Podcast“ geschnitten.
Danke an Susanne, dass ich mitlauschen durfte und dabei einiges zum Thema Podcast schneiden bzw. Nachbearbeitung lernen konnte. Dies kann ich (Achtung: Eigenschleichwerbung) für den „S9y InfoCamp Podcast“:http://S9ycamp.info gut gebrauchen.
Ein weiterer Dank an Susanne für die Erstellung des Outro (vor Ort) für S9y Infocamp, den die HörerInnen in der Ausgabe 5 zum ersten mal hören werden.
h2. Fazit
Zwei volle Tage in einem Raum mit kreativen Menschen zusammen zu sitzen gibt einem ganz schön viel Kraft und Ideen. Dabei ist niemand allein mit seinem Projekt. Man tauscht sich aus, man fragt nach und wird gefragt.
So entstehen adhoc neue Teams für kurze oder längere Zeit, entstehen nebenbei auch neue Ideen, die vollständig oder Ansatzweise am CreateCamp gleich umgesetzt werden.
Diesmal war es auch eine sehr nette Runde an Menschen, mit denen ich viel gelacht habe, ein gutes Frühstück (um 15.00 Uhr), ein Gläschen Rotwein (um 20.00 Uhr), viel Kuchen (den ganzen Sonntag),… genossen habe.
Es ist schön zu erleben, dass sich Menschen für ehrenamtliche, nichtkommerzielle Projekte zur Verfügung stellen und ein wenig ihrer Kreativität anderen einfach schenken.
Daher. Danke allen (auch an jene, die ich hier nicht genannt habe) für diese zwei Tage. Ich freue mich schon jetzt auf mein nächstes CreateCamp. Das wird sicherlich anders und das ist auch gut so.
Dieses CreateCamp zeigte mir wieder deutlich eine (nicht geschriebene) Barcamp Regel auf:
CreateCamp ist DAS, was DU daraus machst.
cooler artikel, cooles barcamp, coole zusammenfassung! danke auch dir!
und ich freu mich schon auf die nächste begegnung dieser art 😉
Danke dir 🙂
War einfach ein cooles Wochenende. Es gibt sicherlich wieder ein CreateCamp – aber sicher auch andere spannende Events. Einfach auf „webtermine.at“:http://webtermine.at 🙂 schauen.
Danke für´s dabei sein und mitmachen.
Hi, danke für den schönen Bericht!
Also für einen s9y Stammtisch bin ich immer zu haben. Bei mir laufen beide Blogs gut, aber man kann immer was dazulernen 🙂
Der Herbst wird eine Zeit voller Termine 🙂 Aber das machen wir, einen #s9ysw (S9y Stammtisch Wien).
Am 8. und 9. Oktober 2011 ist es wieder soweit. Das zweite CreateCamp findet in Wien (im Museumsquartier) statt. Ein CreateCamp ist eine Art Barcamp. Menschen treffen sich um an einem Wochenende ein Projekt zu entwickeln, zu initiieren, fertig zu entwi