Nach einem eindrucksvollen „ersten Tag“:/blog/archives/3161-Barcamp-Vienna-2010-erster-Tag beim Barcamp Vienna 2010 war auch der zweite Tag ereignisreich.Die Anzahl der Sessions die ich besuchte war recht begrenzt. Trotzdem waren gerade dann immer eine zweite nebenan, die ich ebenfalls gerne mit verfolgt hätte.
Die Co-Founderin Cynthia Typaldos von „Social cents for digital stuff“ Kachingle hielt die erste Session. Eine Frau mit Botschaft und doch anscheinend mit der Erfahrung, dass man Menschen schon die richtigen Anreize zum „spenden“ geben muss und dass man die richtigen Partner braucht.
Ein Höhepunkt war das erscheinen von „webtermine.at“:http://webtermine.at in der Präsentation als Beispiel für Kachingler-Nutzer im deutschsprachigen Raum. Da musste doch gleich ein Foto her. Sorry, dass ich Cynthia und Co. damit ein wenig überrumpelt habe.
Cynthia ist noch weiter im „deutschsprachigen Raum unterwegs“:http://blog.kachingle.com/2010/05/kachingle-in-osterreich-und-deutschland/.
Die Session „Open Social Networking“ bot einige „Gedanken zu Closed Gardens“:http://www.barcamp.at/Benutzer:Akoellner. Ob Ideen wie „diaspora“ wirklich etwas bringen werden, kann noch niemand sagen. Außerdem erlaubte ich mir per Twitter die Frage zu stellen:
bq. Wenn 10 Millionen kritische Menschen zu Diaspora wechseln hat es Facebook mit den restlichen 490 Millionen umso leichter.
Beim Mittagessen musste ich doch zu Schnitzel mit Kartoffelsalat greifen. Was mich dazu führt unbedingt zu erwähnen, dass das Catering vorzüglich und mehr als ausreichend waren.
Überhaupt war das Barcamp ein „Rund-um-Sorglos-Paket“. Menschen, die sich um Buffet und Getränke kümmerten, immer jemand beim Empfang. Da konnte man sich leicht auf Sessions, Diskussionen und Gespräche konzentrieren.
Twitter Reichweite misst Geral Bäck. Nicht, dass ich das unbedingt brauche. Aber es war interessant zu hören, wie man viele Follower so bewerten kann. Denn viele Follower führen nicht unbedingt zu vielen Reaktionen. Genau meine Rede. Mehr dazu in Bälde.
Politik und Web 2.0 brachte nicht viel neue Impulse. Interessant war der Hinweis auf „Liquid Democracy“:http://wiki.liqd.net/Liquid_Democracy und Software Tools wie man den Spalt zwischen Basisdemokratie und repräsentativer Demokratie überwinden kann.
Max Kossatz Präsentation zu Open Data war ein würdiger Abschluss des Barcamp. Viele Infos, viele Anregungen für ein Thema, dass erst so richtig in Österreich anläuft, u.a. mit der Initiative „Open Government Data Austria“:http://gov.opendata.at/site/
Heute konnte ich einige neue Gesichter kennenlernen. Die Methode einfach unbekannte Menschen anzusprechen hat schon was 🙂 Ein wenig plaudern und danach wieder auseinander gehen. Ja, so soll Barcamp sein. Man ist nicht abgeschlossen sondern offen für andere.
Weitere Ideen ergaben sich auch für webtermine.at, insbesondere zu möglichen Kooperationen. Mehr dazu im „webtermine.at Blog“:http://www.webtermine.at/news/.
Die Fülle an TeilnehmerInnen kann man u.a. am „Panoramafoto“:http://www.vollwertmedia.at/events/bcv10_microsoft/gruppenpanorama_microsoft.htm von Stefan Kuzmanow (Vollwertmedia) ersehen.
Gestern berichtete ich auch über den #barchair von Martin Habacher. Wer mehr darüber wissen will, kann mein Interview mit Martin Habacher im „Schnipselblog“:http://www.schnipselblog.info/click-here-to-set-a-title-891 oder auf „Youtube“:http://www.youtube.com/watch?v=qzA6VLMDubs betrachten. DAS ist barcamp. Da kommt nicht jemand von der Presseabteilung und meint, das so ein Projekt noch zu genehmigen wäre. Man kommt und macht es einfach. Barcamp ist quasi das, was wir alle daraus machen…
Sicherlich habe ich jetzt einiges vergessen. Aber dann kann ich wenigstens später nochmals über ein wirklich tolles Barcamp bloggen 🙂
Wenn ich daran denke, wem ich aller danken sollte, dann schreibe ich einfach: ich danke allen TeilnehmerInnen. Aber insbesondere danke ich natürlich auch allen OrganisatorInnen und SponsorInnen, dass sie so etwas wie ein Barcamp möglich machten.
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