Vor zwei Wochen fand das „Barcamp Klagenfurt“:http://www.barcamp.at/BarCamp_Klagenfurt_2010 statt. Bevor ich eine Gesamtrückschau schreibe werde ich mich einzelnen Themen widmen.
Als erstes gibt es natürlich einen Rückblick auf die von mir selbst initierte Session zu „webtermine.at“:http://webtermine.at.h2. Die Grundlagen
Die Website ist nunmehr ein paar Monate alt. Begonnen hat alles mit meinem Artikel „Wir brauchen eine österreichische Webeventliste“:/blog/archives/2621-Wir-brauchen-eine-oesterreichische-Webeventliste. Ein Beispiel: Es gibt zwar – im Gegensatz zu Deutschland – eine zentrale Barcampseite für Österreich. Aber auch dort finde ich neue Einträge nur, wenn ich aktiv nachsehe.
Über all die anderen Termine von webbezogenen Veranstaltungen kann ich mich auch nur da und dort informieren. Eine zentrale Plattform fehlt eben.
Nachdem ich kein Programmierer bin, konnte ich nur auf einer bestehenden Plattform aufbauen. Daher fiel nach ein paar anderen Versuchen die Wahl auf „soup.io“:http://soup.io. Denn soup.io bietet das, was sich als zentrales Element für webtermine.at herausgestellt hat: Einen iCal Feed.
Mit diesem Feed kann ich direkt alle Termine von webtermine.at in meinen eigenen Kalender importieren. Wieviele Menschen dies schon tun kann ich nicht sagen, aber mehr als eine handvoll 🙂 müssen es aufgrund der Rückmeldungen schon sein.
h2. Chronologische Ansicht fehlt
Einer der bei der Session geäußerten Kritikpunkte ist mir schon seit langem bekannt. Es gibt keine chronologische Ansicht der eingetragenen Termine. Die Reihenfolge hängt derzeit allein von Tag und Uhrzeit der Eingabe des Termins ab. So kann es sein, dass zuoberst ein Termin zu finden ist, der schon morgen und zwanzig Einträge später einer, der in drei Wochen stattfindet.
Eine Lösung wäre zwar der Import der Webtermine über Google Calendar. Aber der Calendar importiert nicht alle Daten. So fehlen z.B. die Links zu den Veranstaltungswebsites und damit eine wichtige Informationsquelle für alle Interessierten.
h2. Neue Plattform vs Erweiterungen
In der Session gab es daher die Diskussion ob man überhaupt eine neue Plattform suchen sollte. Da soup.io eine recht einfach zu bedienende Maske für Termineingaben verfügt wäre eine andere Option, soup.io allein für die Eingabe zu verwenden und den iCal-Feed auf einer anderen Seite zu importieren, die sich um die Ausgabe kümmert.
Für alle Lösungen brauche ich aber die Hilfe von Menschen, die sich damit auskennen.
h2. Ein gemeinsames Projekt
Robert Harm, Gerald Bäck, Tony Gigov, Max Kossatz haben angeboten mir dabei unter die Arme zu greifen. Meral Akin-Hecke bot eine Kooperation mit „WienWeb2.0“:http://wienweb20.at an. Um die ersten Ideen (von WordPress mit entsprechenden Plugins bis zu unterschiedlichen Aggregatoren wie Yahoo Pipes) zu vertiefen werde ich im März zu einem „webtermine.at Stammtisch“ einladen, bei dem natürlich auch andere Interessierte willkommen sind.
Apropos gemeinsames erarbeiten. Ich habe webtermine.at immer als gemeinsames Projekt gesehen. Ich schaffe mit der Domain und Co. das rundherum. Aber was wäre das ohne die, die mithelfen, dass webtermine.at schon jetzt eine interessante Vielfalt an Veranstaltungsankündigungen bietet.
So haben Eric Eggert und Robert Harm am Design gearbeitet. Robert gehört zusammen mit Martin Leyrer zum „harten Kern“ der Termineingeber. Erfreulicherweise finden sich auch Menschen, die spezielle Sparten oder einfach ihre eigenen Veranstaltungen erfassen. Ihnen an dieser Stelle ebenfalls einen herzlichen Dank. Ebenso ein Dank an diejenigen, die uns Termine per Twitter, E-Mail, Facebook, etc. weiterleiten oder mitteilen.
Aber noch gibt es viele „weiße Flecken“ auf der österreichischen bzw. der virtuellen Landkarte/Terminliste. Daher sind weitere Mitwirkende willkommen. Denn webtermine.at ist ein nichtkommerzielles Projekt und soll das auch bleiben.
h2. Terminauswahl
Stichwort nichtkommerziell. Die Frage bleibt offen, wie man mit kommerziellen Webterminen umgehen soll. Denn jede Veranstaltung auszuschließen, für die Eintritt verlangt wird (ev. gar nicht in Gewinnabsicht) wäre sicher nicht von Vorteil. Jedes Seminarangebot soll darin auch nicht zu finden sein um den Kalender nicht zu überschwemmen. Im Moment ist es das „Fingerspitzengefühl“ der Termineingebenden und die gemeinsame Diskussion über einzelne Termine, die die Auswahl erleichtert. In der Zukunft könnte eine technisch vielseitigere Plattform hier ev. Unterstützung bieten.
h2. webtermine.at auf Twitter
Zu guter Letzt habe ich in der Session „@webtermineat“:http://twitter.com/webtermineat, den Twitter Account von webtermine.at, vorgestellt. Wer @webtermineat folgt bekommt Minuten nach der Eingabe Hinweise auf neue Eintragungen auf webtermine.at. Hin und wieder twittere ich auch andere Informationen. Ein weiteres „Feature“ ist die „Veranstaltungs-Twitter-Liste“:/blog/archives/3025-webtermine.at-auf-Twitter.
h2. Fazit
Nach der Session kann ich sagen: Es gibt Interesse an der Weiterentwicklung von webtermine.at. Daher bin ich auf die nächsten Gespräche gespannt.
Mein Ziel ist, dass bei der Frage nach Tagungen, Barcamps, Veranstaltungen,… rund um das Thema Web die Antwort lautet: „Schau doch auf webtermine.at nach“.
Und wenn ich schon jetzt auf webtermine.at schaue, bin ich immer wieder fasziniert, was es da für Veranstaltungen gibt, von denen ich selbst noch nie etwas vorher gehört habe.