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Besuch bei Tel.Me. – Kurztest des T919!

Die t-Seite (respektive meiner Wenigkeit) hatten heute die Gelegenheit eines Kurzbesuchs bei Tel.Me. (herzlichen Dank an Herrn Krivanek). Dabei konnte ich eine Kurzpräsentation des t919 erleben und auch ein paar Antworten bezüglich Features erhalten. Vieles konnte ich nur kurz erblicken, da die MitarbeiterInnen voll beschäftigt sind und nur Ausnahmsweise mir bzw. der t-Seite einen Termin gewährten.
Also:

Subjektiv sieht das t919 recht handlich aus. Die Funktionen die ich gesehen habe waren schnell gestartet, es gab keine merkliche "Nachdenkpause". Die Software wird aber noch in Kleinigkeiten überarbeit, sodass Ende dieser Woche noch nicht mit einer Auslieferung gerechnet werden kann.

Die Qualität der Digicam konnte ich leider nicht ausreichend ausprobieren. Die Fotos sind natürlich aufgrund der Auflösung keine Kunstwerke. Das Display schien aber schnell auf Bewegungen des Objektivs zu reagieren. Die Frage bezüglich Videofähigkeit muss mit Nein beantwortet werden. Es können allein Fotos aufgenommen werden.

WAP 2.0 und JAVA können in Bälde (Termin wurde mir keiner genannt) nachgerüstet werden. Software-Updates funktionieren wirklich nur über die IrDA Schnittstelle. Ob dies von den
einzelnen UserInnen oder nur über die Servicecenter durchgeführt werden kann ist noch nicht entschieden bzw. hängt dies sicherlich auch von der "Bediensicherheit" des Update-Programmes ab.

Auf der Telefontastatur findet sich ganz unten ein Adressbuchsymbol. Mittels dessen können das Adressbuch, die Einträge auf der SIM-Karte sowie die Anruflisten aufgerufen werden. Das Adressbuch bietet
– getrennt durch Karteireiter – Datenfelder für Privat- und Büroadressen bzw. Telefonnummern, E-Mail, Fax… Beim kurzen durchblicken sah ich noch Datenfelder für Geburtstage, Memos, WWW-Adresse, etc. Es dürften somit viele der Felder von MS Outlook vorhanden sein.

Die Dateneingabe kann mittels virtueller Tastatur, Handschrifterkennung oder Handy-Tastatur erfolgen. Die Handschrifterkennung ist ähnlich dem Graffiti der Palm-PDAs. Die Handy-Tastatur (genannt "Woodpecker") ist eine virtuelle Tastatur in der man mittels der Zahlenfelder 1-9 (wie man es eben von Handys kennt) Buchstaben eintippen kann. Also 1x auf die "1" tippen für "A", 3x tippen für "C". T9 ist nicht vorhanden, aber bei diesen Eingabemöglichkeiten wirklich nicht nötig. Die
Schriftgröße ist zumindest in drei Schritten veränderbar. In jedem Screen steht auf einen Stift- (oder Finger)druck ein Menü zur Verfügung, das weitere Aktionen erlaubt. Der Eingabestift wirkt wirklich etwas filigran, es sind aber bei der Auslieferung angeblich zwei Ersatzstifte dabei.
Den Terminkalender konnte ich kaum ausprobieren. Angeblich gibt es auch Tagestermine (also ohne Uhrzeit) – Herr Krivanek konnte adhoc die Funktion nicht finden, da er gerade eine neue Betriebssystem-Version am t919 hatte. Klingt jetzt nach verwirrender Menüführung – prinzipiell hatte ich gerade diesen Eindruck aber nicht. Ich würde sagen, es lag daran, dass ich in der kurzen Zeit viel sehen wollte und da hat die Hektik halt durchgeschlagen.
Wiederholungstermine sind täglich, wöchentlich, etc. möglich. In einigen Screens lässt sich mittels Druck auf einen der drei Hardwarebuttons
die Anzeige von Hoch- auf Querformat umschalten.
Für die Synchronisation mit MS Outlook wird eine Software mitgeliefert.
Leider werden nur Termine und Adressen synchronisiert, nicht jedoch Notizen. Apropos: Ein Notizblock ermöglicht die Eingabe von Texten aber auch das zeichnen von kleinen Grafiken. Stolz sind die Tel.Me.´s dabei auf die Möglichkeit jeden einzelnen Strich stufenweise rückgängig machen zu können (immerhin mehr als manches kleine Grafikprogramm kann).

Das in früheren Aussendungen angekündigte E-Wallet – also ein passwortgeschützter Notizblock/Datenbank für vertrauliche Infos – ist nun leider nicht dabei. Eventuell wird dieses in einem Softwareupdate nachgeliefert, aber dies ist erst angedacht. Eine Programmierschnittstelle für eventuelle Drittanbieter von Software ist leider nicht vorhanden.

Ein Thermometer gibt es wirklich. Dieses ist jedoch auf der Hauptplatine angebracht. Nachdem Herr Krivanek das t919 einige
Zeit in der Hand hielt zeigte das Thermometer 33 Grad Celsius an.

Ein Screensaver ist nicht verfügbar, jedoch eine "Wallpaper"-Funktion. Jedwedes Foto kann als Hintergrundbild im Icon-Modus verwendet werden. Ebenso können die großen orangen Flächen in der Farbe verändert werden. Die Farbe der
Icons ist jedoch nicht änderbar.

Der Attachment Viewer soll laut Herrn Krivanek auch MS-Word Dokumente darstellen können, jedoch ohne Formatierungen und auch nur in begrenzter Länge.

Fazit: Ich hatte wirklich nur kurz Zeit und konnte daher kaum eine Funktion wirklich durchprobieren. Auf den ersten Blick hat mich – außer das nichtsyncen des Notizbuchs – das t919 nicht enttäuscht. Der "Hund" liegt jedoch oft im Detail begraben. Aber auch die wirklichen Qualitäten eines Produkts lassen sich erst dann erkennen. Das t919 bleibt auf alle Fälle interessant….

Das t919 wird diese Woche aller Voraussicht nach nicht ausgeliefert. Entsprechende Mails ergingen auch an einige Vorbesteller. Die Verzögerung sollte höchstens 1 bis 2 Wochen betragen.

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