Vielleicht bin ich in letzter Zeit nur sensibler zu diesem Thema. Eben lese ich einen Artikel eines Bloggers, bei dem es auch um gegenseitiges verlinken geht. Und schon wird in den Kommentaren hinterfragt, ob hier jemand nur seinen Pagerank bei Google erhöhen möchte, ob das verlinken vielleicht bei Google für Schluckauf sorgt und damit den eigenen Pagerank verringert.
Hmmm, sind das alles Blogger die von Adsense abhängig sind?
„Nur ein Blog“ ist seit etwas mehr als einem Monat bei blogscout.de angemeldet. Daher sehe ich nunmehr, dass rund 80 Prozent aller täglichen BesucherInnen über Suchmaschinen (das wird wohl hauptsächlich Google sein) hereinkommen. Daher sollte ich wohl aufpassen. Will ich aber nicht. Ich betreibe keine Werbung im Blog, bin daher auch nicht von Einnahmen abhängig und kann es mir daher leisten, wenn mein Pagerank mal sinkt oder steigt (keine Ahnung, wie hoch er im Moment ist). Ich merke aber schon, dass ich mir die Suchstatistiken in blogscout ansehe und überlege mehr Einträge in die eine oder andere Richtung zu schreiben. Aber ich bin kein „Auftragsschreiber“ (zumindest nicht in meinem Blog) und ich habe damit begonnen, da ich eine Plattform suchte, auf der ich schreiben konnte, was ich so wollte. Ich möchte mein Blog auch weiterhin mit jedem anderen verlinken – so wie ich es für richtig halte.
Das mein Blog über Google gefunden wird, freut mich natürlich. Aber viel mehr Wert ist mir die „Empfehlung“ eines anderen Bloggers, ein Link auf einen Eintrag von mir, der als lesenswert beurteilt wurde oder der generelle Hinweis auf mein Blog als „Feedreader tauglich“.
Wir reden immer mehr über social platforms und social networking und dann legen wir mehr Wert auf einen Suchmaschinenalgorithmus als auf den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen, Gedanken, Idee und eben auch Links…
Dies ist ein älterer Artikel. Leider sind einige verlinkte Seiten nicht mehr erreichbar. Wenn möglich, findest du einen Link zur archivierten Seiten in der WayBack Machine. Wenn du etwas zu dem Inhalt ergänzen möchtest, schreib mir oder kommentiere diesen Artikel.
first: vergiss pagerank …. unwichtig, deprecated, egal
ad google … google ist das neue tor zu wissen (bzw. zu information) kümmere dich nicht um google, google kümmert sich um dich (falls du das willst, falls nicht verwende eine robots-txt)
du betreibst einen deutschsprachigen blog auf xhtml basis mit unique content, du verlinkst auf andere webressourcen und wirst auch verlinkt. google erfasst dich, wertet deinen content statistisch aus und versucht jenen content auf eingegeben userquerys-intention zu mappen. und he, falls du weit oben aufscheinst ist die tatsache, dass sie dich interessant finden recht hoch.
das ist es …. solange dir ein qualitativer user – der für das was du schreibst eine minute investiert – wichtiger ist als 60 welche eine sekunde auf deiner seit sind.
wenn dir allerdings 60 quantitative user wichtiger sind als 1 qualitativer und du ev. willst, dass 2 aus diesen 60 zu treuen lesern werden, solltest du über google, seo und conversion-rates und conversion-techniken nachdenken. solange das aber nicht so ist, blogge weiter, gib uns ab und an was gutes zu lesen und freue dich über feedback.
Klar bin ich von Google abhängig, aber nur von der Suchmaschine. Nicht um gefunden zu werden sondern um zu suchen.
Mein PageRank ist niedrig, das hab ich irgendwo in den Webtools von Google gelesen, die ich brauchte um alte Suchergebnisse zu löschen. Er ist mir auch egal, ich kapier das System eh nicht.
Google kann nur das mit mir machen, was ich zulasse und Leute die mich kommentieren können viel mehr bewirken, als die Datenkrake. Was die weiß kann jeder rauskriegen, auch ohne Googles Möglichkeiten.
Links an sich sind auch wertlos, interessant sind sie wenn andere meine Meinung weiter verbreiten wollen, oder sie als Grundlage für ihre eigenen Äußerungen nehmen. Über solche Links freue ich mich immer wieder.
Danke für eure ausführlichen Kommentare und die damit verbundenen Gedankenanregungen. Ich glaube, ich werde dazu einen weiteren Beitrag verfassen, da es noch einiges zu sagen gibt.
Vorab: Mir ist jedeR BesucherIn wertvoll. Bei den über Google kommenden weiß ich natürlich nicht, ob sie kurz reinschauen, feststellen, dass dies nicht das richtige ist und wieder gehen. Und nicht jedeR kommentiert, wenn er/sie hier fündig wurde.
Auch werde ich die Suchbegriffe, die mir Blogscout so liefert durchaus „auswerten“ und überlegen ob ich zu einzelnen Themen noch etwas schreiben kann und will. Aber ich möchte eben nicht schreiben um der Besucherzahlen wegen sondern weil die Themen für spannend und interessant sind und ich glaube etwas dazu sagen/schreiben zu können.
Heute Abend gibt es dann noch eine längere Antwort.
mein häufigster google fachbegriff ist krawattenknoten (~ 5% der suchbegriffe welche über google kommen)
http://www.presseblog.at/informationcommunication/2007/03/08/business-basics-krawattenknoten/
wäre die logische schlussfolgerung daraus, dass ich in zukunft aus meinem blog einen krawattenknoten blog machen? nope. anscheinend habe ich mit den thema ein zielpublikum erreicht, aber mehr habe ich darübe nicht mehr wirklich zu sagen, deswegen ist es unwahrscheinlich dass ich mehr darüber schreiben werde. aber man kann nie wissen, vielleicht finde ich eine darstellungsform des themas welche ich als mehrwert betrachte… dann ist es vielleicht mal schreibenswert…. aber ein quotenblog halte ich (für mich zurzeit) für nicht erstrebenswert. ausserdem gibts dann noch immer das sogenannte „sporthotel problem“ über welches ich dann mal was schreiben werde.
Nicht der Häufigste – aber doch auftauchend – wäre bei mir „Schuhbänder“. Außer das sich meine immer lockern und ich daher oft einen Doppelknoten mache kann ich nichts dazu beitragen…
In den TOP 10 befindet sich auch „Wie schreibe ich einen Kommentar“. Dazu müsste ich überhaupt wissen, was die Menschen mit dieser Frage überhaupt meinen.
Bei anderen Suchbegriffen wie „Mobile Kommunikation“, „Heinz Conrads“, „Avigo“ bekomme ich zumindest das Feedback, dass mein Angebot durchaus gefunden wird. Bei anderen Begriffen wie „Google Earth“ bin ich eher verblüfft, dass ein einzige Beitrag (plus zwei Nebenbeierwähnungen) gleich soviel Niederschlag bei Google und seinen Suchenden findet. Hier zeigt sich auch die – noch – Unfähigkeit von Google relevantes zu unterscheiden. Der Beitrag ist nur eine allgemeine Erwähnung von Google Earth, hilft aber kaum jemanden bei irgendwelchen Spezialfragen.
Ein bisschen nachdenken kann man über diese Suchanfragen und manchmal auch schmunzeln was mancheR so sucht. Aber Quotenblog wäre auch für mich ein Wort, dass ich mit „Nur ein Blog“ ungern in einem Satz hören möchte.
„Sporthotel Problem“? Sagt mir nichts, werde ich wohl mal googeln 😉 bzw. auf deinen Artikel warten.
hi, habe das sporthotelproblem hier gebloggt [url=http://www.presseblog.at/informationcommunication/2007/06/07/das-google-sporthotel-problem/]Das Google Sporthotel Problem[/url]
Danke, ich habe es schon entdeckt. Das Sporthotelproblem ist wohl wirklich genau das, was einem Quotenblogger durchaus passieren kann. Danke auch für deine Ausführungen was man aus den Referrern ev. doch herauslesen kann.
Zu meinem letzten Beitrag über Google und Bloggen gab es einige interessante Kommentare mit weiterführenden Gedanken. Ein Begriff der dabei auftauchte war "Quotenblog". Wohl ein Blog/Blogger der nur auf viele BesucherInnen lugt und deshalb z.B
das sporthotel problem war eine entwicklung welche sich in den 90ern (ev. noch früher) in der heimischen (das ist zurzeit noch ö) tourismusbranche abgespielt hat.
ein hotel hat in einer saison z.b.: 100 gäste
bei einer befragung geben 80 der 100 g…
Dein Pagerank ist übrigens 4…
Die Frage ist doch: Was willst Du? Willst Du Dir Dein Hirn zermartern, um über etwas zu Schreiben, was Dich überhaupt nicht interessiert, weil es Quote bringt? Oder schreibst Du über etwas, was Dich interessiert?
Diese Frage muss jeder für sich selber entscheiden.
Danke für die Recherche.
Genau, das ist die Frage? Für mich habe ich sie schon beantwortet. Bloggen soll auch Spass machen und daher schreibe ich nur über Dinge und Themen die mich interessen.
Robert Lender hatte in den letzten Tagen zwei interessante Artikel in seinem Blog veröffentlicht: In Sind Blogger Googleabhängig? überlegt er sich, ob Bloger nur schreiben, weil sie einen guten Pagerank haben wollen. Bei den Kommentaren zu diesem Artik
Hallo !
Auf die Idee in meinen Blogbeiträgen Begriffe zu verwenden, welche von Google besser gefunden werden, bin ich nicht gekommen. Diese Spielereien überlasse ich den Webtechnikern. Manchmal ist es amüsant nachzusehen, mit welchen Suchbegriffen Leser auf meine Webseite kommen. Manche dieser Wörter liebe ich, Holzbrunnentrog, Reimichlkalender, Vrsicpass, oder Infrarotmatte. Sie zergehen mir wie Eis auf der Zunge. Trotzdem verfasse ich mit diesen Wörtern absichtlich keine Blogeinträge. Über eine Verlinkung von denen, die diesen Kommentar lesen freue ich mich.
Gruss schlagloch.
Genau über diese Suchworte kann ich mich manchmal auch amüsieren oder wundern. Einerseits was Menschen so suchen (und wie – wobei ich selbst oft auch krude Suchkombinationen verwende) und andererseits dass sie damit mein Blog finden.
Ich werden vielleicht einmal ein paar Tage solche „schönen“ Wörter sammeln und hier veröffentlichen.
Ich habe mir am Anfang meiner Aktivitäten mal Gedanken über Suchmaschinen und die Ausrichtung der Seiten darauf gemacht. Mittlerweile interessiert mich das überhaupt nicht mehr und ich käme gar nicht drauf, Beiträge nur für´s Finden zu schreiben. Wobei ich auch sehe, dass der Anteil der Leser, die über Google und ähnliche Suchmaschinen kommen, sehr hoch ist.
Was gemeinhin in Statistiken eher als negativ gesehen wird, da man davon ausgeht, dass dies nur Einmal-Leser sind. Kann ich aber auch nicht bestätigen, wenn ich mir die Anzahl der Leser anschaue, die meine Seite zu ihren favoriten hinzufügen und damit zumindest potentielle „Wiederkehrer“ sind.
Kurz: mir ist diese ganze Optimiererei und das Ausrichten ziemlich egal… ich schreibe, weil mir die Themen am Herzen liegen.
Interessanter Nebeneffekt: Google listet mich beim Suchbegriff „Begegnungen“ auf Platz 2, direkt hinter Peter Maffay. Weiss der Teufel, wie das gelungen ist.-)
Liebe Grüsse, kho
Den Begriff „Begegnungen“ finde ich ein schönes Sinnbild. Blogs können ein (virtueller) Begegnungsort sein – insbesondere wenn Einträgen Kommentare folgen etc.
Ich glaube auch nicht, dass jedeR Google-BesucherIn nur einmalig vorbeischaut. Ohne Google und Co würden etliche meiner Einträge (so oft werde ich ja doch nicht verlinkt) gar nicht bekannt. Google ist somit eine Möglichkeit mein (oder dein) Angebot überhaupt einmal kennenzulernen und ev. danach regelmäßig(er) zu lesen.
Was du zu den Google-Besuchern sagst, kann ich auch nur bestätigen…
Auch wenn es mit den Kommentaren und damit einem Austausch nicht immer so gut bestellt ist:-) Aber da habe ich mittlerweile auch schon dran gewöhnt…
Dir einen schönen Restabend und liebe Grüsse, kho
Auch dir einen guten Restabend.
Beim Austausch (der Begegnung) sollte man wirklich nicht zuviel erwarten 😉 – aber man wird immer wieder positiv überrascht…
Jetzt hab ich aber einen Herzkasper bekommen: Weil ich fand neben meinem Blog „Nur ein Blog!“ (angelegt am 05.12.2006) auch deinen Blog bei google.de
Und dann auch noch im Zusammenhang „auf blogscout.de gemeldet“. Hab doch nix in der Art getan.
Ich habe mich für das Dasein einer C-Bloggerin mit meinem Blog entschieden. Von daher freue ich mich zwar schon, wenn Menschen meinen Blog finden, aber ich lege es nicht drauf an, unbedingt überall an erster Stelle zu stehen.
Würd mich mal interessieren, wie du auf deinen Blog-Namen gekommen bist. 🙂
Sorry, dich so geschockt zu haben…
Von mir aus bin ich auch Z-Blogger 😉 Ach was soll die Einteilung. Du schreibst, wie es dir gefällt und du wirst gelesen. Ob 5 oder 5.000 macht auf den ersten Blick nicht den Unterschied…
Wie ich auf meinen Blognamen gekommen bin? Verrate ich in Kürze in einem eigenen Beitrag. Jetzt schaue ich mir mal meinen Namensvetter / meine Namensvetterin mal näher an…
Ich bin immer wieder fasziniert mit welchen Fragen Menschen über Google (und hin und wieder anderen Suchmaschinen) in meinem Blog landen. Das bringt mich zu folgenden Gedanken:
In einem früheren Beitrag habe ich mich gegen die Abhängigkeit von Google bei