Ich habe nunmehr wieder ein neues Board eröffnet. Dies nehme ich gleich mal zum Anlass um die H.C. Fans hier zu fragen ob ein Interesse an einem eigenen Forum rund um Heinz Conrads besteht.
Damit bestünde die Möglichkeit sich noch besser mit Gleichgesinnten über H.C. auszutauschen.
Ich ersuche um entsprechende Kommentare…
ich hätte eine bitte an sie. könnten sie mir den text des liedes…schuster pockerl… zukommen lassen?
vielen dank für ihr bemühen.
mit freundlichen grüssen
christa
Ich habe noch eine alte Tonbandaufnahme dieser Platte. Ich werde Sie mir wieder einmal anhören und den Text mitschreiben.
Anschließend sende ich Ihnen den Liedtext zu.
Hoffe Ihnen damit eine kleine Freude zu bereiten und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen.
Rudolf Schöfl
kann man die schallplatte vom schuasta pockerl ev. auf ein kleines tonband überspielen und von ihnen erhalten ?
wäre super. danke.
s.penkler
Aus rechtlichen Gründen verschicke ich keine Kopien von Heinz Conrads Liedern. Tut mir leid.
Das Lied ist jedoch auf den CDs „Heinz Conrads singt seine 21 beliebtesten Lieder“ und „Heinz Conrads singt die beliebtesten Wienerlieder“ enthalten.
Sehr geehrter Herr Rudolf Schöfl
Ich ersuche Sie mir den Text vom Heinz Conrats Lied schuster pockerl
zu senden
mit freundlichen Grüßen
Alois Wögerbauer
Liedtext zum „Schuasta Bockerl“
A oida Schusta sitzt fidö‘ in seinem Kammerl,
A Berg voi‘ Schuach de wart’n auf de Rep’ratur
Voa eahm a Bankerl – drauf san Nägl, Bob und Hammerl, über da Tür da hängt a alte Kuckucksuhr.
Ka‘ Mensch im gaunzn Grätzl was vom oidn Schuasta, wie oid er is und wie er wirklich haßt – Ma hört nur Klopf’m – dazwischen oft an Huasta‘ – die Hauptsach‘ ist, dass jeder Schuach guat passt. Da oide Schusta – drob’m in Matzleinsdorf – da Bockerl, der arbeit‘ jeden Tag bis eini in die Nocht. Sei ganzes Leb’n hockt er schon am Schuastastockerl und trotzdem hat er es zu Reichtum nie gebracht.
Um 11e legt er seinen Haumma aus der Pratzn
und sogt na jo, i man für heite hätt‘ i gnua
zufried’n fohrt er mit der Haund dann über’d Glatzn – „jetz geh i schlofn“ sogt er „jetzt wüll i mei Ruah.
Jo de Kaluck’n wo der wohnt is 2 Jahrhundert,
de Malerei ist längst herunter von de Wänd‘
wenn ma den Schusta sicht is ma gar net verwundert, wenn ana sogt, „der hat nu den Radezky kennt“. Und so kommt ein jeder gern zum oidn Bockerl, das kleine Manderl is stets voll Harmur, oft sitzen’d Leit‘ a ganze Stund auf seinem Stockerl und hearn dem Schusta seinen Gschichterln zua.
Der oide Schuster, drobn in Matzleinsdorf der Bockerl hat gestern goarbeit‘ nu bis elfe in da Nocht, heit fruah – da hobns’na gfunden neb’n sein Schustastockerl, heit Nacht hat er sein ollagrößten Stiefel g’macht.
Grad wia’ra s’letzte Mal nu foahrt üba die Glatzn, da sagt er: „Nau – i gspia, jetzt hab i bald mei Rua“. Zum letztn Mal legt er den Haumma aus da Pratzn, „Wenn’s sei mauß, geh’ri hoit, weil g’arbeit hätt i gnua.“
lg,
Rudolf
Herzlichen Dank für die Mühe!
Keine Ursache – gerne !
Tut mir leid, ich habe den Text nicht.
bin zwar kein wiener, nur steirer, aber “ ka mensch waß “ ( wissen ) schreibt sich scharf und die “ glotzn “ hat ein o , also nicht “ glatz´n “ und zuletzt schreibt sich der gute alte radetzky mit tz. aber sonst ist der text ein wahnsinn und das lied gutes altes wiener kulturgut – schlichtweg unvergänglich.
weberpetz