Zuerst dachte ich ja bei Angelikas Tweet an einen Scherz, ein Fake oder etwas ähnliches.
Doch dann ging ich auf besagte Website (eines Museums) und probierte selbst einen Newsletter zu abonnieren. Um seine Daten abzusenden muss man eine Rechnung lösen. Aber so einfach macht es das Captcha nicht.
Seht selbst:
Die einzelnen Zahlen, Pluszeichen und Istgleichzeichen werden wiederum jeweils in einem Raster von 5×3 Zeichen aus Buchstaben und Zahlen gebildet.
Das ganze nennt sich „Mathguard“ und wird z.B. auf CodeGravity näher beschrieben.
Über die Sinnhaftigkeit von Captchas habe ich mich schon oft ausgelassen. Nachdem reine Rechnungs-Captcha wohl schon jeder halbwegs intelligente Bot lösen kann ist man auf diese Variante gekommen.
Je nach Größe des Bildschirms bzw. Größe der Captcha Darstellung ist auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen, dass ich hier Zahlen bzw. eine Rechenaufgabe vor mir habe.
Nochmals: Spamabwehr darf nicht die Aufgabe des Kunden sein (in dem er Captchas löst) sondern ist Aufgabe des Website Betreibers.
Wäre interessant wieviele BesucherInnen durch das Captcha niemals NewsletterbezieherInnen wurden.
RT @RobLen: Gebloggt: Captchas: Es gibt nichts, was es nicht gibt https://t.co/AkWWfcVbpe #captcha #accessibility #online