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Mein Blog ist (vielleicht) DSGVO ready

Nach den ersten Hintergrundarbeiten habe ich vorerst die Umbauarbeiten in meinem Blog bezüglich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) abgeschlossen.

Neben der rein rechtlichen Umsetzung ging es mir jetzt auch darum so „datensparsam“ wie möglich in meinem Blog zu agieren. Dazu war es schon mal interessant, wo überall Daten anfallen bzw. welche Plugins Daten sammeln und weiterreichen.## Datenschutzerklärung

Den komplexen Text dazu findet ihr nunmehr als weiteren Reiter in meinem Blog. Unter „Datenschutz“ findet ihr nunmehr meine Datenschutzerklärung.
Einzelne Textpassagen stammen von

Liegt es an den Unterschieden zwischen Österreich und Deutschland oder…? Aber die WKO Vorlage ist bedeutend kürzer.

Umbauarbeiten

Was habe ich sonst noch so geändert:

  • Es gibt den berühmt-berüchtigten Cookie-Hinweis (Sorry! Der geht mir selbst schon auf die Nerven.)
  • Bei den Kommentaren müsst ihr nochmals einer Datenverarbeitung zustimmen. Serendipity anonymisiert die IP Adresse.
  • Auch die Spamabwehr speichert keine bzw. nur begrenzt IP-Adressen
  • Meine Web Analyse Software Matomo läuft ebenfalls bei meinem Web Hoster und anonymisiert die Nutzerdaten, in dem sie einen Teil der IP-Adresse auf 0 setzt. Wer mag kann sich auf der Datenschutzseite auch von der Erfassung austragen.
  • Alle Fonts sind „lokal“ gespeichert – Google kriegt also von euch hier nichts mit.
  • Kommentierende sind gesichtslos. Das Gravatar Plugin ist abgeschaltet, da es für eure Profilfotos die jeweilige Mailadresse an Gravatar weiterleitet. Laut onli wäre das zwar nicht nötig, da Gravatar nur Hashwerte bekommt – aber sicher ist mal sicher. Und wieder aktivieren geht schnell.
  • Ihr könnt weiterhin in den Sozialen Netzwerk für meine Artikel werben. Das entsprechende Shariff Plugin gibt eure Daten erst frei, wenn ihr auf einen der Social Media Buttons klickt.
  • Mit meinem Webhoster gibt es einen Vertrag über die Auftragsverarbeitung. Das bieten einige Hoster automatisiert über die jeweilige Verwaltungsoberfläche an.

DSGVO-Konformität?

Fällt euch sonst noch etwas ein?

Die Datenschutzerklärung wird sich sicherlich noch ändern. Hier hoffe ich, dass sich klärt, ob ich die nicht lesbarer hinkriegen kann. Im Moment ähnelt sie ja eher den AGBs von Social Media Diensten, die keineR liest.

Ansonsten überlege ich noch ein zweite, zusätzliche Version zu schreiben, bei der ich nicht mal überlege ob sie rechtskonform ist. Diese soll dann in einfachen Worten schildern wo ich Daten sammle bzw. wo ich das vermeide.

Und ob all das passt. Auch das wird die Zeit zeigen. Daher auch das „vielleicht“ im Titel.

Fazit

Im derzeitigen Dschungel an Unwissenheiten, Panikmache und sonstigem zur DSGVO ist es nicht einfach herauszufinden, ob man alles richtig macht oder wo es noch fehlt.

So wie bei der Barrierefreiheit wird wohl erste die Erfahrung zeigen, wie wir alle damit noch besser umgehen können.

Ich weiß, ich hab das schon mal geschrieben, aber ich möchte es nochmals betonen: Positiv für mich war und ist, dass ich mich intensiver damit auseinandersetze, welche Daten in meinem Blog gespeichert werden und wohin die sonst noch wandern. Das macht sensibel.

Denn im Sinne eines „Light Blogging“ (da kommt noch ein Artikel) ist auch das Thema „Datensparsamkeit“ kein unwichtiges.

Trotzdem möchte ich nicht verhehlen, dass man sich als „kleiner Nutzer“ etwas verloren vorkommt. Und dies kann nicht im Sinne dessen sein, dass uns das Netz die Möglichkeit bietet (bieten könnte), dass wir alle eine Stimme haben können, die prinzipiell weltweit viele erreichen kann.

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