Ok. Zugegeben. Wieder einmal eine Überschrift, die zum Lesen des Artikels anregen soll.
Manchmal ist es verblüffend, was Eltern, Omis und Opas, Onkeln und Tanten so alles über „ihre lieben Kleinen“ ins Netz stellen. Geschichten, über peinliche Momente und insbesondere zig Fotos zu skurillen, netten und manchmal gar wirklich herzlichen Ereignissen und Aktivitäten.
Dabei vergessen die Erwachsenen allzuoft wie peinlich so manche Geschichte und Foto ist – oder sogar negative Konsequenzen (Stichwort: Mobbing) haben kann. Auch dir und mir wäre es nicht recht, wenn alles aus unserem Leben so mir nichts dir nichts im Internet auftaucht.
Einiges (auch zu rechtlichen Fragen) kann man bei saferinternet.at nachlesen.
Daher habe ich folgenden Grundsatz für mich entwickelt. Fotos auf denen Kinder klar erkennbar sind werden von mir nicht geliked. So süß oder nett ich das Foto auch finden mag. Nur dort, wo Eltern klar erkennen lassen, dass sie mit ihren Kindern darüber gesprochen haben und diese auch ihr „Ja“ reflektieren können (ok, das ist auch nicht immer klar) – nur dort gebe ich manchmal ein „Like“ ab.
Und was für Kinder gilt, sollte natürlich auch für Erwachsene gelten. Nicht alles muss online. Nicht alles muss erzählt werden. Und wenn ich mir nicht sicher bin, dann schlafe ich drüber. Und wenn ich dann noch immer zweifle, dann lasse ich es lieber.
PS: Das obige Foto zeigt mich selbst in meinen Kindertagen 🙂
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