Stefan Evertz hat vor kurzem getwittert:
Scheinbar kommt es bei BarCamps immer mehr aus der Mode, eine öffentliche Teilnehmerliste zu führen – schade! Muss da wohl mal bloggen…
Nun, das muss ich auch.
„Früher“ war jede Anmeldeliste eines Barcamps öffentlich. Man konnte schon vorab sehen, wer kommt. Dies hat geholfen, um sich vorab über Sessionideen abzusprechen bzw. auch so etwas wie einen Twittertrain zu planen. Nach dem Barcamp war die Liste auch eine Möglichkeit den einen oder die andere zu kontaktieren.
Ich weiß nicht jedeR will den eigenen Namen in einer öffentlichen Liste sehen. Aber der/die konnte sich mit einem Pseudonym eintragen etc.
Die Liste war weiters ein ganz öffentliches Zeichen über das Interesse an einem Barcamp.
Aber hat Stefan recht. Ich habe mir die Liste der Barcamps 2015 in Österreich (Quelle: Barcamp.at) hergenommen. Das Ergebnis:
- 6 Camps hatten eine öffentliche Liste
- 9 hatten keine, wobei eines dieser Barcamps zumindest eine Wiki-Seite aufwies, auf der Sessionideen gepostet werden konnten
- 1 Seite war nicht mehr erreichbar
Natürlich kann es sein, dass bei den neun Camps vorher oder knapp danach irgendwo eine Liste vorhanden war.
Fazit: Stefan hat leider recht.