Torsten schreibt in seinem Artikel Quo vadis, Barcamp, dass bei Barcamps in Deutschland „die Luft draußen“ sei. Viele OrganisatorInnen verlangen anscheinend immer höhere Eintrittsgebühren. Andere wählen aus den Anmeldelisten die TeilnehmerInnen aus um den richtigen „TeilnehmerInnen-Mix“ zu erreichen.
Ich gebe Torsten recht. Auch für mich ist das nicht mehr der Barcamp-Gedanke.
Nun, das ist Deutschland (ganz Deutschland?). Wie schaut es in Österreich aus. Laut barcamp.at gab es 30 (zumindest angekündigte) Barcamps in Österreich. Durch etliche habe ich mich geklickt, kein einziges von diesen verlangte eine Teilnahmegebühr. Dass man seine An- und Abreise selbst zahlen muss ist klar, ebenso etwaige Nächtigungen. Manche haben weniger Sponsoren und so zahlen sich die TeilnehmerInnen auch die Verköstigung. Das halte ich ebenso für vertretbar.
„First come, first serve“ ist das Motto eigentlich jeden Barcamps gewesen. Allein das „Wiener Linien CreateCamp“ verlangte eine Anmeldung mit Nennung des Themas an dem man arbeiten möchte – und danach wurden die TeilnehmerInnen erst eingeladen. Immerhin waren die Anmeldelisten transparent im Web zu finden. Ein CreateCamp ist dabei auch ein wenig anders als ein klassisches Barcamp.
Ich hoffe, dass diese Grundregeln auch 2014 für Barcamps gelten werden (und freue mich nebenbei schon auf meine Teilnahme beim „Barcamp Graz 2014„). Vielleicht liegt dieser Unterschied zu Deutschland auch an der Größe der Barcamps. 300, 400 TeilnehmerInnen hat man in Österreich – im Vergleich zu unseren deutschen Nachbarn – nie bei einem einzelnen Barcamp gezählt. Das bedeutet auch weniger Organisationsaufwand, weniger notwendige Sponsoren, …
Oder ist Torstens „Analyse“ nur subjektiv und es gibt viele anderweitige Gegenbeispiele?
Vor kurzem stellte ich die Frage: Sind Barcamps in Österreich anders? Monika Meurer hat die Frage aufgregriffen und darüber in Barcamp-Kultur – einst und jetzt gebloggt. Monika ist begeisterte Barcamperin und beschreibt ihre positiven Erfahrungen j
Ich war beim Barcamp Graz – einen Rückblick zum Barcamp Graz 2014