Kaum ist der erste Hype um „Google+“:http://plus.google.com vorbei komme ich schon wieder ins grübeln.
Google+ gefällt mir weiterhin. Ich finde fast alle Menschen wieder, mit denen ich schon auf Facebook zu „Techno- und Webfragen“ gerne kommunizierte. Es gibt interessante Beiträge, ich plusse gerne. Eigentlich jede Frage wird mir auch von meinen Followern beantwortet. Ich sollte glücklich sein.
Ich sollte glücklich sein (soweit ein Social Network einen glücklich macht 😉 und Facebook sein lassen.
Aber das geht nicht so einfach. Gut passt der „Hinweis von Martin Habacher“:https://plus.google.com/u/0/108260750706610946812/posts/bYgU5a2xU1C auf ein Interview mit Sabine Hoffmann (Ambuzzador), die meint, das es nicht Google+ ODER Facebook sondern UND heißen wird.
Meine Antwort darauf:
bq. Ich würde im ersten Reflex sagen: Leider… leider im Sinne, dass ich noch mehr Kanäle beachten „muss“, lesen will, dabei sein möchte. Aber andererseits ist es gut, wenn sich nicht alles auf einen „Monopolisten“ konzentriert. Schlussendlich muss ich nicht immer und überall dabei sein 🙂 Das überlasse ich den hauptamtlichen SM´lern 😉 Ansonsten: Ja, ich glaube G+ ist gekommen um zu bleiben. Und FB wird es noch etwas länger geben.
Aber über zig andere Dienste hätte ich das vor drei Jahren auch gesagt. Also, was gelten Prognosen zum Web noch im Jahr 2011?
Außerdem ist Google+ für mich eher noch die Plattform der early (oder etwas früheren) adopters. Viele meiner nicht so webaffinen FreundInnen haben von Google+ gerade erst gehört. Sie haben aber keinen Grund wegzugehen. Ich finde derzeit immer mehr spannende Gruppen auf FB mit interessanten Diskussionen. Auch die werden nicht gleich auf FB wechseln – bzw. ist zwischen Gruppen und einem Kreis noch ein gewaltiger Unterschied.
Auch wenn es nur zu 50 Prozent stimmt erlaube ich mir die etwas waghalsige Einteilung:
* Google+ ist für die spaßigen Videos, die Nerd- und Geeknachrichten, für die Social Media Interessierten, für die Marketing Profis (oder solche, die sich dafür halten), für die Experimentierenden, für die Kunstschaffenden (die die gerne Neues probieren),…
* Facebook ist für die persönlichen Kontakte, für das Austauschen von (halb)privaten Dinge, für das Wiederfinden von SchulkollegInnen, für die Beziehungspflege auf unterschiedlichen Ebenen … und für alle die, die ein Netzwerk gefunden haben und nicht verstehen, warum sie jetzt Google+ nutzen sollten
Nachdem mir beides wichtig ist, bleibt mir vorerst mal nichts anderes übrig als über „roblen.at/facebook“:http://roblen.at/facebook und „roblen.at/plus“:http://roblen.at/plus erreichbar zu sein.
Nachtrag: Und wenn man sich gerade zurecht gefunden hat, startet Twitter schon wieder ein „neues Service“:http://t3n.de/news/twitter-pimpt-user-profile-bildergalerien-327102/.
Hallo! Ich bin auch ganz deiner Meinung…ich glaube die neue Generation wird in Zukunft bestimmt Google+ UND Facebook haben. Facebook gibt es schon zu lange und hat somit mittlerweile einen zu großen Marktanteil…es wird hart für Google+ das zu toppen. Aber ich glaub für Internet-affine Personen und Experten wird die Entwicklung und die Funktionen von Google+ bestimmt sehr spannend sein und bleiben.