Perun schreibt über Weblogs als Fels in der Brandung der Social Networks.
Da gebe ich ihm vollkommen recht. Auch wenn ich fünfmal kurz darüber nachgedacht habe mein Blog aufzugeben um zu Posterous zu wechseln oder in einen anderen Dienst. Spätestens zwei Wochen später hätte ich es bereut.
Mein Blog ist nicht nur ein Fels, es ist meine Insel. Hier kann ich gestalten wie ich möchte. Auch wenn die Technik nicht immer am allerneuesten Stand der Dinge ist, das ist nicht das bedeutsamste.
Ein Banner in der Navigationsleiste, kein Problem. Ein Archiv meiner Einträge, kein Problem. Ich will keine Captchas für Kommentarschreibende, kein Problem. Ein neues Layout, kein Problem (naja, solange es mir jemand entwickelt). Mal schnell eine statische Seite mit Infos zu einer Aktion, kein Problem. Irgendwas in den Vordergrund rücken, kein Problem.
Ich entscheide, was ein Spam ist. Ich entscheide, ob ich mit Nickname oder Realname schreibe bzw. kommentieren lasse. Und wenn jemand all das ändert bin ich es und nicht die Firmen Google, Facebook und Co.
Statt dem Felsen habe ich die Insel als Symbol gewählt. Denn sie symbolisiert für mich einerseits die Vielfältigkeit, die ich auf meiner Insel haben. Andererseits ist mein Blog auch der Hafen von dem ich in die Social Networks ausfahren kann. Was immer dort passiert, wo immer es mir nicht mehr gefällt … in mein Blog kann ich immer wieder zurückkommen.
Daher bleibt dieses Weblog bestehen.
Besuchen Sie meine Insel…
ja.
wenn die Insel aber dann nicht per RSS o.ä. an das soziale Streckennetz angebunden ist, könnte es auf ihr recht einsam werden 😉
Will meinen: man schreibt ja um auch gelesen (und vielleicht sogar diskutiert) zu werden.
Aber der Grundaussage stimme ich zu.
Heute ereilt uns die Meldung, dass Yahoo Tumblr aufkauft. Nun, was wird Yahoo mit den rund 70 Millionen Blogs machen? Für die, die Tumblr als ihre Plattform nutzen hoffe ich das Beste. Aber zum Titel dieses Artikels und warum ich ihn gewählt habe. Ic