Spannend, wie sich manche Fragen annähern. Beim Live Event zur Accessibility Blog Parade stellte uns Jo Spelbrink einige Videoseiten vor, die mehr oder minder barrierefrei sind. Manche unterstützen dabei die Untertitelung von Videos oder sogar die parallele Anzeige von Gebärdenvideos und machen damit Videos auch gehörlosen/gehörbeinträchtigten Menschen zugänglich.
Gerrit van Aaken fragt sich nun ob Podcasting noch zu retten ist. Die Anzahl der Podcasts wächst kaum und der Begriff verwische immer mehr.
Interessant ist aber der Zusammenhang mit den Erkenntnissen von Jo. Gerrit schreibt u.a. davon, dass man auf Podcasts kaum verweisen kann, dass man sie nicht zitieren kann und auch nicht auf bestimmte interessante Stellen hinweisen kann (im Sinne von Linksetzung). Hier wären Podcasts gegenüber Blogs im Nachteil, die eben mit Text arbeiten.
Die Schlussfolgerung kann natürlich nicht immer heißen, dass Podcasts Transkripte – also die Verschriftlichung des Inhalts – brauchen. Aber nur so würden sie mehr über Google referenziert etc. Spannend ist somit, dass Gerrits Einsicht auch teilweise dem Wunsch Jo´s nach mehr „Untertiteln“ (für Vodcasts – also Video-Podcasts – gilt dies auch) entspricht.
Man könnte den Satz prägen „Barrierefreiheit erhöht die Sichtbarkeit“.
Die digitalks zum Thema podcasting sind schon ein paar Tag her, aber ganz losgelassen hat mich das Thema nicht. Nicht, dass ich mich schon über einen eigenen Podcast „drüber getraut“ hätte, aber entsprechende Blogartikel lese ich derzeit viel aufmerksamer