In der Tageszeitung „Der Standard“ findet sich am 10. Dezember 2021 ein Artikel Günter Tolar: „‚Griaß eich die Madln!‘ sagte Heinz Conrads nie“.
Günter Tolar war viele Jahre lang Regisseur der Samstag Abend Sendungen von Heinz Conrads.
Im Artikel erzählt er über seine Zeit mit Heinz Conrads und über dessen Persönlichkeit. Heinz Conrads war wohl zu Lebzeiten umstritten und ist es heutzutage immer noch. Für die einen ein großer Entertainer, für die anderen eine seltsame Kindheitserinnerung und für nochmals andere das Symbolbild für weltfremde Süßlichkeit.
Günter Tolar sagt in dem genannten Artikel über Heinz Conrads (Zitat):
Ich glaube, dem Conrads sein Leben war ziemlich eng, er hat einen engen Horizont gehabt, wenn man es bös ausdrücken will – oder er war fokussiert, wenn man es positiv sehen will.
Der Standard
Günter Tolar geht auch auf die Frage ein, ob Heinz Conrads in seinen Sendungen jemals „Griaß eich die Madln“ gesagt hat. Diese Frage habe ich in meinem Blog schon 2006 diskutiert. Günter Tolar dazu:
Glauben Sie mir, ich hab von 1969 bis zu seinem Tod über 800 Sendungen mit ihm gemacht: „Meine, meine, die, die“ war die Abfolge. „Meine Damen, meine Herren, die Madln, die Buam.“ Immer!
Der Standard
Grund für die Frage in besagten Artikel ist die neue Ausstellung „Griaß eich die Madln, servas die Baum“, die von 14. Dezember 2021 bis Ende Mai 2022 in der Wienbibliothek im Rathaus stattfinden wird. Ich werde diese sicherlich besuchen und euch davon berichten.