Spam nervt. Aber manchmal sind diese übersetzten Text voll von einer eigenen Art von Poesie.
So schreibt mir Frau Camacho:
Ich entschuldige mich für diesen Angriff.
Bei soviel Ehrlichkeit muss ich einfach weiterlesen.
Wenn Sie mich nicht kennen, scheinen Sie ein wenig skeptisch zu sein, auch wenn ich Sie nicht kenne.
Ja, würde Sie mich kennen und ich sie nicht, dann wäre ich gleich nicht so skeptisch 😉 Sie ist krebskrank, will vorher ihr Geld verteilen und
Ich möchte auch sagen, dass ich in meinem Leben keine Chance habe, ein Kind allein zu bekommen, ich bin Witwe.
Daher gibt es das generöse Angebot
Ich weiß nicht, in welchem Bereich Sie tätig sind, aber ich möchte Ihnen helfen.
Das mit dem Geldfluss ist mir aber nicht ganz klar:
Vielen Dank, dass Sie mir das Geld gegeben haben, um Ihnen bei Ihrem Geschäft zu helfen.
Vielleicht hat der Spammer einen ehrlichen Moment und sagt mir indirekt, wer da wirklich zahlen muss, wenn es zu einer Transaktion kommt?
Aber der Schluss versöhnt:
Bitte akzeptieren Sie dies, da es ein Geschenk für Sie ist, ohne um etwas zu bitten.
Spam ist eine eigene Literaturgattung.