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WordPress und die Wayback Machine

In meinem Blog befinden sich viele Links. Etliche verweisen auf frühere Artikel. Etliche hundert bis über tausend Links verweisen jedoch auf externe Websites, Blogs und anderen Angebote des Internet.

Das Netz vergisst nie, sagt man. Nun, dass stimmt nur bis zu einem gewissen Grad. Denn viele Seiten vergehen, die Links dorthin gehen nach Jahren – und manchmal schon nach Monaten – ins Leere. Menschen – wie ich – stellen ihre Webangebote um, oder Blogs verschwinden (leider) vollständig aus dem Internet.

Damit verschwinden auch viele gute Informationen und hilfreiche Angebote. Manches aber wird gerettet.

Denn es gibt das Internet Archive:

Das Internet Archive in San Francisco ist ein gemeinnütziges Projekt, das 1996 von Brewster Kahle gegründet wurde und seit 2007 den offiziellen Status einer Bibliothek hat. Gestartet wurde es als reines Webarchiv, bei dem man mit der sogenannten Wayback Machine archivierte Websites betrachten kann. Schon von 1999 an wurde es um weitere Archive erweitert, so dass sie nunmehr eine digitale Bibliothek ist, die eine bedeutende Sammlungen von Texten und Büchern, Audiodateien, Videos, Bildern und Software umfasst. Das Internet Archive hat sich die Langzeitarchivierung digitaler Daten in frei zugänglicher Form zur Aufgabe gemacht und legt dabei auch Wert auf Zugangsmöglichkeiten für blinde oder anders eingeschränkte Nutzer.

Quelle: Wikipedia

Für WordPress habe ich dann den Broken Link Checker entdeckt.

Nicht nur, dass dieses Plugin all meine Seiten danach überprüft, ob ein Link ins Leere geht. Es bietet auch ein wunderbares Feature. Gleichzeitig prüft das Plugin, ob es die nicht mehr vorhandene Seite im Webarchiv gespeichert ist. Wenn ja, dann kann man mit einem Klick den vorhanden Link durch einen auf die Seite in der Wayback Machine ersetzen.

Nicht alles findet sich in der Wayback Machine, aber vieles. Damit bleiben diese Inhalte dem Web erhalten.

Weil nichts selbstverständlich ist, so ein Archiv viel Netzkapazität, Hardware und Arbeit kostet, habe ich auch gleich gespendet.

Damit bleiben euch auch in „Nur ein Blog“ einige Links aus der relativen Frühzeit des Webs erhalten.

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