Seit heute ist meine eigene Pixelfed Instanz unter pixel.microblog.at online. Meine Profiladresse lautet @roblen. Das Profil ist auch im Web erreichbar.
Was ist Pixelfed
Pixelfed ist ein dezentrales, soziales Netzwerk (Anwendung), das sich auf das Teilen von Bildern und Fotos konzentriert. Es funktioniert ähnlich wie Instagram, gehört aber zum Fediverse, einem Netzwerk miteinander verbundener Plattformen. Nutzer:innen können sich auf verschiedenen Instanzen registrieren, eigene Inhalte teilen, anderen folgen und mit ihnen interagieren – unabhängig davon, ob diese auf Pixelfed oder anderen Fediverse-Plattformen (z.B. Mastodon) sind. Das wäre so, als wenn ich in meiner Bluesky Timeline auch Fotos, die auf Instagram gepostet wurden sehen, sie linke und auch kommentieren könnte.
Warum eine eigene Instanz
Überheblich könnte ich sagen: Weil ich es mir leisten kann. Aber es ist so. Ich hoste nicht selbst – weil ich das technisch nicht beherrsche. Ich lasse hosten (siehe mein Artikel: Eine Fediverse Instanz hosten lassen (eine Anbieter Liste)). Das kostet natürlich. Im Moment 11 Euro im Monat. SWenn ich viele Fotos online habe, können noch Kosten für weiteren Speicherplatz hinzukommen.
Aber es gibt auch andere Gründe. Zumindest für mich.
Ich kann meine Instanz und damit auch meine Profiladresse als Subdomain meiner Domain microblog.at betreiben. Das gibt der Instanz ein wenig persönliches Branding.
Ich kann das Aussehen der Seite selbst gestalten. Auch wenn ich keinen Zugriff auf den Webspace und damit auf die einzelnen Dateien von Pixelfed habe, bietet die Administrationsoberfläche anscheinend viele Möglichkeiten, die Website zu gestalten. Ich muss mich aber erst durcharbeiten, das Admin-Menü ist sehr umfangreich.
Ich kann meine Limits erhöhen. Auf einer fremden Instanz geben die Admins vor, was möglich ist. Auf meiner eigenen Pixelfed-Instanz kann ich unter anderem die Beschreibungstexte der Bilder auf maximal 2.000 Zeichen erhöhen. Die Qualität, in der die Bilder gespeichert werden, ist einstellbar. Ich kann beeinflussen, wie viele Fotos in einem Album und wie viele Fotos in einem Beitrag möglich sind. Und ich kann meinem Profil einfach mehr Speicherplatz zuweisen.
Ob das gute und ausreichende Gründe sind, sich eine eigene Instanz zu leisten, muss jede:r für sich selbst entscheiden.
Ich richte mich ein
Wie bereits erwähnt, muss ich mich erst mit den Möglichkeiten und Einstellungen von Pixelfed vertraut machen. Ein erstes Bild habe ich schon eingestellt. Mehr kommt hoffentlich bald.
Wer mag, kann mir schon jetzt im Fediverse folgen: @roblen oder mich im Web unter pixel.microblog.at/roblen besuchen.
Gleichzeitig warte ich auf die JSON-Datei mit meinen Fotos, die ich auf Instagram gepostet habe. Pixelfeld kann diese einlesen. Dann könnte ich nahtlos dort weitermachen, wo ich vor einigen Monaten aufgehört habe.