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Was mich motiviert hat, mit dem bloggen anzufangen

Ich habe die Frage erhalten: Was hat dich seinerzeit motiviert, mit dem Bloggen anzufangen?

Zur Aktion
Das ist ein Artikel im Rahmen meiner Aktion Stell mir eine Frage, ich antworte. Du kannst mir auch (wenn du willst auch anonym) eine Frage stellen, die ich versuche in meinem Blog zu beantworten.

Alles bisherigen Antworten findest du unter 10 Fragen 10 Antworten.

Über die Geschichte meines Bloggens habe ich im Sommer 2024 geschrieben: Eine kurze Geschichte meines Blogauftritts

Die Frage ist daher, ab wann habe ich wirklich gebloggt und warum?

Ich beantworte die Frage für diesen Artikel mit: Ab dem Zeitpunkt, als ich es wirklich Blog nannte und einen Blog aufbaute, der bis heute (abgesehen vom Wechsel von Serendipity zu WordPress) läuft.

Am Anfang waren es kleine Fundstücke im World Wide Web, die ich mit anderen teilen wollte. Damals war ich noch nicht in einem echten sozialen Netzwerk aktiv. Es gab also keinen anderen Ort als meinen eigenen Blog.

Zu dieser Zeit hatte ich bereits einige Blogs auf meiner Leseliste, die viel bloggten und die ich daher regelmäßig besuchte. Ich fand es beeindruckend, dass man Gedanken, Ideen, Neuigkeiten, … einfach über den eigenen Blog verbreiten konnte. Es wurde kommentiert und über Trackbacks und Pingbacks fand ein Austausch zwischen den Blogs statt.

Das hat mich fasziniert. Mich mit Menschen auszutauschen, Neues zu erfahren und vielleicht selbst Neues ins Netz zu stellen, brachte mich dazu, weiter zu bloggen und mehr Inhalte aufzunehmen.

Die Motivation stieg, wenn ich Feedback bekam, mein Blog kommentiert wurde oder sogar die „großen“ Blogger (ja, es waren eigentlich nur Männer) mich erwähnten.

Und über meinen Blog bekam ich auch gute Tipps zu einzelnen Artikeln.

Etwas später haben mich auch Leute angeschrieben. Sie hatten meinen Blog gelesen und wollten aufgrund der Inhalte mit mir in Kontakt treten. Es ging um gemeinsame (ehrenamtliche) Projekte und Austausch.

So wurde mein Blog innerhalb kürzester Zeit zu meinem Knotenpunkt für Austausch, Kommunikation, Vernetzung und vieles mehr. Damit war auch die Motivation gegeben, weiter zu bloggen.

Nebenbei war das Bloggen auch immer ein wenig Ausdruck meiner Vorstellung vom Internet bzw. dem, was das Internet sein könnte. Nämlich ein Ort, an dem viele gleichberechtigt die Möglichkeit haben, sich auszudrücken, Informationen zu erstellen und zu finden und Gleichgesinnte zu finden.

Das alles hat mich bis heute nicht losgelassen. Es hat sich nur auf die sozialen Netzwerke ausgeweitet. Twitter war am Anfang eine schöne Möglichkeit, zentral gesteuert, aber am Anfang noch recht offen. Als Twitter immer enger wurde, habe ich für mich rechtzeitig das Fediverse gefunden.

Das alles hat sich auch in meinem Open Blogging Manifest niedergeschlagen.

Und wenn ich ganz ehrlich bin: Eine ganz wichtige Motivation ist, dass ich gerne erzähle und über mein Blog die Möglichkeit bekam, dies auch auszuleben.

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