Zum Inhalt springen

Ich bin jetzt bei Threads

Mein Blog ist auch mein kleines Techno-Tagebuch.

Daher vermerke ich jetzt, dass ich seit dieser Woche auch bei Threads bin. Threads ist quasi Metas Twitter-Klon. Wer auf Instagram ein Profil hat, kann von dort ganz schnell auch sein Threads Profil starten.

Es gibt auf den ersten Blick nicht viel Neues im Vergleich zu Bluesky oder X.

Die maximale Länge eines Posts ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Fotos kann man auch direkt vom eigenen Instagram-Profil anhängen. Hashtags gibt es auch. Kleine Umfragen können ebenso angehängt werden wie Geokoordinaten.

Interessant wird die Weiterentwicklung. Meta experimentiert mit dem ActivityPub Interface. Das ist die, über die alle Instanzen im Fediverse miteinander kommunizieren. Der Weg von Threads in das Fediverse verbreitert einerseits die Anzahl der Nutzer:innen. So hat Threads derzeit etwa 20 bis 30 Millionen Nutzer:innen. Das sind mehr als das Fediverse mit ca. 12 Millionen zu haben scheint. Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Aufgrund der dezentralen Struktur des Fediverse kann niemand mit Sicherheit sagen, wie viele Menschen dort ihre Profile haben oder täglich miteinander kommunizieren.

Der Weg der Threads in das Fediverse wird jedoch von einigen Fedizens (Nutzer:innen des Fediverse) mit Argwohn beobachtet. Sie wollen nicht mit einem kommerziellen Anbieter föderieren. Und sie befürchten, dass Meta ein Datenkrake ist, der vielleicht auch langsam die Richtung von ActivityPub vorgibt.

Wie auch immer. ActivityPub ist eine offene Schnittstelle, die jeder Anbieter nutzen kann. Es liegt an den Betreiber:innen einer Instanz (eines Servers), ob sie Thread-Server blockieren oder nicht.

Warum bin ich jetzt auf Threads? Nun, ich bekomme immer wieder Hinweise, dass es dort etwas Interessantes zu lesen gibt. Also schaue ich ab und zu mal rein, lese etwas. Vielleicht kommentiere ich auch und ab und zu gibt es einen Beitrag.

Aber das ist wie mit dem Essen. Meistens isst man zu Hause. Dann geht man ab und zu in ein paar Restaurants. Und dann hat man sein Stammlokal, wo es immer am besten schmeckt, weil die Leute auch nett sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert