Ein kleiner Artikel mit vielen Auswirkungen.
Am 20. April 2020 schrieb ich über Blue Beanie Day in der Wikipedia . David Neuber erstellte daraufhin den Blue Beanie Day in der deutschsprachigen Wikipedia. Aus dieser Erfahrung heraus schrieb er „de Wikipedia-Artikel erstellen anhand des Blue Beanie Days“.
Und wir kommen darauf, dass es wenige „Blue Beanie“ Fotos gibt, die man in die Wikipedia stellen könnte, da deren Linzenz nicht mit den Anforderung der Online-Enzyklopädie übereinstimmen.
Auch meine Fotos unterlagen bis vor kurzem einer Creative Commons Linzenz , die nicht passte.
Creative Commons?
Creative Commons, fragt sich vielleicht mancherR was soll das sein. Im Detail beschreibt es wieder mal die Wikipedia. Creative Commons – oder kurz: CC – Lizenzen, sind Standard-Lizenzen unter denen man seine Werke (egal ob Text, Bild, Software,…) veröffentlichen kann. Manche CC Lizenzen schränken stark ein, manche erlauben (fast) alles damit zu machen.
Das Problem war, dass meine bisherige CC-Lizenz die kommerzielle Nutzung durch andere ausschloss. Ich wollte einfach nicht, dass Firmen meine Fotos oder Texte einfach so nutzen und vielleicht noch damit Geld verdienen. Die Wikipedia will aber diesen Ausschluss nicht.
Und das aus recht guten Gründen. David hat mich dazu auf einen Leitfaden zu den Creative Commons (PDF) aufmerksam gemacht.
Meine bisherige Linzenz schloß damit z.B. auch den/die „kleine/n“ BloggerIn ein (oder aus), die/der nebenbei ein paar Euro mit Amazon-Affiliate-Links verdiente. Mehr dazu in Punkt 5 des Leitfadens.
Punkt 7 des Leitfadens hat mich dann auf einen guten Zusatz gebracht, den CC hergibt. Die „Weitergabe unter gleichen Bedingungen“. Auch wenn z.B. jemand ein Foto von mir verändert und dann in einem Magazin druckt, das man kaufen muss: Mit diesem Zusatz muss es sich der Verlag gefallen lassen, dass dieses veränderte Bild von jemanden anderen einfach weiter genutzt werden kann. Das schreckt den einen kommerziellen Verwerter ab und hilft vielen anderen.
Abgesehen natürlich von der Frage, ob ich wirklich jemanden klagen würde, der meine Werke „widerrechtlich“ verwendet. Das lasse ich hier mal unbeantwortet.
Ein wichtige Frage war für mich immer, was ich mache, wenn jemand meine Werke nutzt, dem ich dieses Recht eigentlich nicht geben wollte: z.B. rechtsradikale Websites etc. Punkt 6 des Leitfadens gibt dazu ein wenig Antwort und unterstützt mich in der Argumentation warum mein jetziger Weg eigentlich am besten passt.
Creative Commons CC BY-SA 4.0
Also: Meine meisten Werke unterliegen aber nun einer Creative Commons — Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International — CC BY-SA 4.0. Im Detail habe ich das nochmals im Impressum von Nur ein Blog erklärt.
Selbiges gilt auch für meine Fotos auf Flickr. Auch die früheren Fotos werden gerade mit der neuen Linzenz versehen. Das geht, da diese ja keine Verschlechterung für bisherige Nutzer/innen meiner Fotos darstellt und manche vielleicht sogar auf die sichere Seite bringt.
Danke auch an Robert Harm. Ich fand nämlich noch eine ältere österreichische Variante dieser CC-Lizenz und war mir nicht sicher, welche ich jetzt nehme soll. Robert teilte mir mit, dass die schon veraltet ist und verwies mich auf Offene Daten Österreich | data.gv.at. Dort heißt es unter anderem:
Der Beschluss der Cooperation OGD Österreich vom 29.10.2018 sieht für Open Data ab 1. März 2019 die Lizenz „Creative Commons Namensnennung 4.0 ( CC BY 4.0 )“ vor.
Daher habe ich dann obige genommen.
Warum ich das mache?
Weil ich eben ein Open Blogger bin 🙂 und das Teilen von Texten, von Bildern, von Filmen, von Software, von … soviel Neues und Kreatives ermöglicht.
Dies wäre eigentlich eine eigene Artikelserie wert.
Hallo Robert,
ich war so frei und hab‘ deine Idee geklaut, d.h. sofort auch meiner Site die CC BY-SA 4.0 verpasst. Ich hoffe, auch die Idee unterliegt der CC BY-SA 4.0 😉
Hm, was ist da denn passiert?
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