Mit iOS 10 kam auch eine neue Gesichtserkennung in der Fotos-App. Nach ein paar Wochen macht mich diese nachdenklich.
Vorab:
- Es gibt durchaus falsch erkannte Gesichter bzw. Zuordnungen
- Es braucht so 10 bis 20 Fotos einer Person bis die Anzahl der weiteren Treffer die Fehler übersteigt
Aber.
Die App erkennt halb verdeckte Gesichter, Gesichter hinter dicken Sonnenbrillen und tief herab gezogenen Huträndern und ordnet sie der richtigen Person zu. Bei manchen Fotos muss ich selbst dreimal schauen, bis ich diese Person erkenne.
Und sie findet Personen/Gesichter, die ich selbst noch gar nicht entdeckt habe. Diese Personen sind oft ganz unauffällig im Hintergrund, klein und unscharf abgebildet.
Wenn schon mein Smartphone so etwas hinkriegt, dann kann ich mir einiges vorstellen.
Nebenbei: Manche Fehlinterpretation zeigt mir, dass wir mit einem bestimmten Gesichtsausdruck durchaus jemand anderen ähnlich schauen können.
Lesenswert von @RobLen
Spannend. Das heißt die Gesichtserkennung lernt mit der Anzahl der richtig zugewiesenen Fotos dazu und läuft dann immer besser? In einer Fotoverwaltungssoftware find ich das ja ganz praktisch und hilfreich. Die Frage ist wie so oft, was mit den ganzen gesammelten Daten im Hintergrund passiert.
Ja, so ist es. Sie zeigt erkanntes und man „sagt“ ob der einzelne Zuweisung stimmt oder nicht.
Laut Apple läuft die Erkennung nur lokal am Gerät und die Daten gehen nicht in die Cloud. Hat aber den Nachteil, dass ich jetzt am iMac, am iPad und am iPhone jetzt extra die Fotos-Apps trainieren muss und Gesichtern Namen zuordnen.
Ich finde das nicht so gut für mich, wenn ich die Fotos verwenden, such ich diese Fotos nicht so schnell und möchte ich nicht so viele Alben auf meinem iPhone. https://www.imobie.de/support/bilder-vom-iphone-auf-pc-uebertragen.htm