Henriette Zirl und ich waren beide – so wie im Vorjahr – beim „Barcamp Graz“:http://barcamp-graz.at/. Dieses Jahr waren wir zusätzlich auch die OrganisatorInnen des „BlogCamp“:https://trello.com/b/HCscYeiP/blogcamp.
Und wie im Vorjahr („Interview zum Barcamp Graz 2015“:https://nureinblog.at/3953-4-Fragen-zum-Barcamp-Graz-2015) haben wir auch 2016 beschlossen, unsere kleine gemeinsame Aktion fort zu setzen.
Die ist ganz simpel: Henriette stellte mir vier Fragen, die ich im nachfolgenden beantworte. Meine Fragen und ihre Antworten gibt es in „Henriettes Blog“:https://derdiedasblog.com/2016/05/10/vier-fragen-zum-barcamp-2016/.h2. Wenn du das Barcamp 2016 mit fünf Stichwörtern beschreiben musst, welche wären das?
Nun, immerhin zwei Hashtags mehr, als bei der Vorstellungsrunde beim Barcamp 🙂
* #Newbies
* #11Camps
* #RuhigerSonntag
* #Blogsleben
* #Austausch
h2. Wie siehst du die Entwicklung der Subcamps auf dem Barcamp? Im Vorjahr waren es ja noch sechs, jetzt elf.
Die Subcamps waren für mich früher immer Ausdruck dafür, dass das Barcamp Graz vielfältig ist. Praktisch gesehen gab es eben jeweils einen Raum, der für dieses Thema zu Verfügung stand.
Manchmal war/ist es aber so, dass jemand mit einem Thema nach vorne kommt und dann wird halt geschaut, dass es in ein Camp passt.
Vielleicht sollte man die klassischen Subcamps einfach aufgeben und den Barcamp-Regeln entlang sagen: So viele Sessions wie (parallel) möglich (bzw. Räume vorhanden sind). Das müsste die Subcamps aber nicht auflösen. Die jeweiligen OrganisatorInnen könnten sich statt um Sessions vielleicht eher um das Thema kümmern:
* Im Vorfeld für das jeweilige Thema werben, im Sinne: Hey, das kann auch Thema sein
* Begleitend für Fragen etc. zur Verfügung stehen
Vielleicht die Subcamps einfach auf zwei, drei Stunden verkürzen und sie eher als CreateCamp gestalten. Die Sessions finden statt und die Subcamps sind etwas längere Sessions, bei denen kreativ gearbeitet wird. Damit hätten beim Barcamp Graz 2016 rund 50 Sessions stattgefunden und zusätzlich wären 11 Projekte/Ideen/… entstanden, die noch nach dem Barcamp weiterwirken.
Das Erklärbärcamp wollte ja in diese Richtung gehen – sogar übergreifend etwas gestalten. Ich habe aber leider wenig davon mitbekommen, ob es glückte.
Positiv möchte ich aber vermerken, dass wir beim Blogcamp viele Interessierte hatten und einige Sessions mehr hätten durchführen können. Die Erweiterung auf mehr Camps war/ist somit nicht grundsätzlich ein Problem.
h2. Könntest du dir vorstellen, das Blogcamp auch 2017 wieder zu veranstalten?
Mit dir schon 🙂 Ich möchte nochmals drüber schlafen, aber ich würde sagen ja. Bloggen macht mir Spass und der Austausch mit anderen Interessierten – mögen sie gerade beginnen oder schon lange bloggen – ist für mich immer interessant.
h2. Gibt es etwas, was du im Nachhinein beim Blogcamp gerne anders gemacht hättest?
Ja, denn nichts ist perfekt. Ich glaube ich war bei der Sessionplanung doch ein wenig überrumpelt vom Andrang. Da hätten wir bzw. ich mir mehr Zeit geben müssen um Ideen zusammenzuführen bzw. noch andere hereinzuholen.
Woran ich noch knabbere ist die Frage, wie man AnfängerInnen und „Fortgeschrittene“, „HobbybloggerInnen“ und „Wir wollen damit Geld verdienen“ sowie die „Ich schreib einfach nur“ und die „Wir wollen als JournalistInnen anerkannt werden“ Fraktionen besser organisiert. In manchen Sessions hatte ich den Eindruck, dass mal die eine mal die andere Gruppe etwas mit ihren Fragen und Anliegen unterging.
Nun, man könnte sagen: Barcamp! Gruppe regel dies selbst! Aber vielleicht finden wir Ansätze ohne den Barcampgedanken aufzugeben. Vielleicht müsste man einfach bei der Sessionplanung einfach Subtitel und „Zielgruppen“ mit aufschreiben, damit klar ist auf was man sich einlässt.
Schlussendlich hat die Orga-Funktion für das Blogcamp mich ein wenig (selbst schuld 😉 in die ModeratorInnenfunktion gedrängt. Dabei sollte jedeR Session-Host selbst für ihre Session verantwortlich sein. Aber da gilt es sich einfach nur selbst an der Nase zu nehmen um dies zu ändern.
Ansonsten gab es viel Austausch, viel Interesse, vieles zum nachdenken und somit viele positive Erinnerungen an das Blogcamp.
Im Rahmen des „Barcamp Graz 2016“:http://barcampgraz.at fand zum ersten mal ein „BlogCamp“:http://barcamp-graz.at/information/blogcamp/ statt. „Henriette Zirl“:http://derdiedasblog.com und „Robert Lender“:http://robertlender.info/blog waren die InitiatiorInnen des Blogcamp.
Auch wenn ich dieses Jahr leider nicht beim Barcamp Graz dabei sein konnte so habe ich es zumindest über das Internet, insbesondere über Twitter, ein wenig mit verfolgt. Henriette Zirl war wieder dabei und daher haben wir uns entschieden, unsere Tradition