Vielleicht ist es ein paar von euch aufgefallen, dass sich am Aussehen meines Blogs ein paar Kleinigkeiten geändert haben.
„Matthias Mees“:http://yellowled.de hat dabei die ganze Arbeit gemacht. Herzlichen Dank dafür.
Daher habe ich Matthias auch gebeten ein wenig zu beschreiben, was sich so geändert hat. Die nachfolgenden Absätze stammen daher aus der Tastatur von Matthias:
Was wir beim Relaunch von Roberts Blog-Theme diesmal anders gemacht haben? Zunächst mal war es kein Relaunch, sondern eher ein „Rebrush“ eine eher technische Modernisierung „unter der Haube“. Dazu muss man auch sagen: Das alte Blog-Theme war von 2012 und ist in der Zwischenzeit kaum verändert worden. Vor vier Jahren war es auf dem letzten, damals noch sehr jungen Stand des responsiven Webdesigns, aber mittlerweile sind wir einfach ein paar Schritte weiter (auch wenn wir noch nicht alle diese Schritte ganz einfach in einer Serendipity-Umgebung ausführen können). Optisch sollte alles beim Alten bleiben, aber eben moderner.
Natürlich hatte Robert auch ein paar Änderungswünsche, aber die hatten ebenfalls eher etwas mit optimieren zu tun, und zwar der einfachsten Form: Optimierung durch Wegwerfen. Ich denke, das ist ein normaler Prozess in einem über Jahre gewachsenen Blog. Inhalte verändern sich, werden weniger wichtig oder gar überflüssig, und dann fallen eben Plugins und Templates weg. Andere Änderungen werden erst durch Änderungen im Blogsystem s9y (das heute ein völlig anderes ist als noch vor 4 Jahren) möglich. So hatte z.B. das alte Theme ein integriertes Lightbox-Script für größere Versionen von Bildern in Overlays; das ist dank einer grundlegenden Modernisierung des entsprechenden s9y-Plugins mittlerweile nicht mehr nötig, es verwendet inzwischen (u.A.) dasselbe Lightbox-Plugin und kann nahtlos das themeseitige ersetzen.
Die größte technische Änderung, die niemand sieht: Das CSS ist nun „mobile first“ geschrieben, was vor 4 Jahren noch viel schwieriger um- und vor allem durchzusetzen war, da wir noch alte Versionen des IE bedienen mussten, die mit dieser Art, responsive Stylesheets zu schreiben, nichts anfangen konnten (und ansonsten das „Smartphone-Layout“ erhalten hätten). Natürlich habe ich das CSS ebenso wie auch das Javascript des Themes dabei gleich modernisiert, der Verzicht auf die Unterstützung alter Browser macht viel CSS überflüssig, die JS-Plugins wurden zwischenzeitlich weiter entwickelt, im theme-eigenen JS war ein kleiner Fehler usw.
Die zweite „große“ Neuigkeit sind SVG-Icons in Form von „echten“ SVG-Sprites anstelle der zuvor verwendeten Icons aus einem Iconfont. Auch Iconfonts waren meiner Erinnerung nach 2012 noch ganz frisch in unserem Werkzeugkoffer, aber inzwischen hat sich herausgestellt, dass sie nicht nur technisch schwierig zu kontrollieren sind, sondern auch Probleme mit der Zugänglichkeit bereiten. Zudem hatten wir, da Iconfonts nur monochrome Icons boten, die Social-Icons sogar noch als PNG-Grafiken eingebunden, die wiederum auf hochauflösenden Displays ggf. nicht optimal aussehen. Daher sind alle Icons nun skalierbare Vektorgrafiken, auch die Social-Icons.
Feine Sache! Ich bin ja immer ein großer Freund davon, nicht einfach aus Langeweile oder Aktionismus alles umzuwerfen. Das passiert ja sogar großen Firmen immer wieder gerne… Insofern: Glückwunsch zum aufgefrischten Design. Sieht (weiterhin) gut aus und ist nun auch noch zukunftssicher, wie es scheint 🙂
Alles umzuwerfen müsste schon sehr gute Gründe haben. Wobei ich mein Blog durchaus auch als Experimentierfeld sehe um manches einfach ausprobieren zu können.
Aber weniger ist oft mehr.
Das prinzipielle aussehen meines Blogs finde ich ok. Daher bin ich froh, dass Matthias den technischen Background wieder auf Stand 2016 gebracht hat.
Ad Zukunftssicherheit. Einfaches Design zeichnet sich wohl durch eine gewisse Zeitlosigkeit aus. So habe ich in Ägypten manches Kunstwerk aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. entdeckt, dass 4.000 Jahre auch noch als modern durchgehen würde. Aber solange wird mein Blog wohl nicht halten 😉
Hehe, wer weiß! Ich denke, so mancher in der Antike hätte auch nicht gedacht, dass über seine Werke tausende Jahre später diskutiert wird :))