Gerade einen interessanten Artikel entdeckt: „Schleppt eure Eltern auf ein Barcamp. Ihr seht digitales Leben mit neuen Augen„.
Natürlich sind Menschen jeden Alters sehr unterschiedlich. Ich kenne 70Jährige, die im Internet zu Hause sind und 30Jährige, die sich schwer damit tun.
Aber die Idee seine Eltern mal auf ein Barcamp mitzunehmen hat seinen Reiz. Denn nicht nur Eltern lernen etwas. Ich denke, es gibt genügend Themen, die die ältere Generationen einbringen können bzw. diejenigen, die nicht so netzaffin sind.
Anekdote am Rande: Vor ein paar Jahren war ich am Barcamp Graz. Damals wurden (wohl erstmals) vermehrt FH-StudentInnen zum Barcamp eingeladen. In einer der Pause sprach der Mitvierziger (also ich) mit einer rund 20 Jahre alten Studentin über Barcamps. Sie meinte, dass Barcamp Graz wäre überhaupt so toll und offen, da auch ältere Menschen – so wie ich – daran teilnehmen.
…
Nach dem Gespräch ging ich in eine stille Ecke und weinte. Nein, das nicht. Aber ein wenig verdutzt war ich schon. Ich, der seit dem zweiten Barcamp in Österreich dabei bin. Ich, der alte Mann, der sich mal auf ein Barcamp traut um ein wenig Internet zu schnuppern. So also sehe ich aus …
Aber lernt etwas daraus: Alter ist noch kein Kriterium um als Digital Native oder als Digital Immigrant zu gelten.