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Was ist ein guter Blogartikel?

Martin Gründstäudl vom „1001 Erfolgs-Geheimnisse Blog“ veranstaltet eine Blogparade zum Thema „Was macht richtig gute Blogartikel aus“.

Dies ist ein älterer Artikel. Leider sind einige verlinkte Seiten nicht mehr erreichbar. Wenn möglich, findest du einen Link zur archivierten Seiten in der WayBack Machine. Wenn du etwas zu dem Inhalt ergänzen möchtest, schreib mir oder kommentiere diesen Artikel.

Eine gute Frage, an deren Beantwortung ich mich gerne beteilige. Natürlich finden sich in ersten mitmachenden Blogs Antworten die vom Wert des Artikels anhand seines Google Rankings ausgehen. Andere bewerten Artikel anhand seiner Überschrift, seines Inhalts und generellen Aufbaus.

Ja, so kann man es bewerten. Muss man aber nicht.

Ist ein Blogartikel erst dann gut, wenn ihn viele Menschen lesen, wenn die Zugriffsstatistik merklich hinauf schnellt?

Manchmal sind es die Artikel, bei denen ich es am wenigstens vermute, die die meisten Kommentare erhalten. Ein guter Artikel wird also kommentiert, wird retweetet und auf Facebook erwähnt?

Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Ein guter Artikel kann auch nur für mich sein. Etwas nur im Kopf durchzudenken ist das eine, es auch zu „Papier“ zu bringen das andere. Ein weiter Schritt ist es, den Text, die Überlegung, die Idee in das eigene Blog zu übertragen und zu veröffentlichen – der Allgemeinheit und ihrer Meinung zugänglich zu machen.
All das kann helfen, Ideen besser zu strukturieren, Gedanken zu Ende zu denken und doch vor einer Behauptung sich noch ein paar Websites, ein paar weitere Informationen, zu Gemüte zu ziehen.
Dieser Artikel kann dann allein schon für mich selbst ein guter Artikel sein, weil er mir weiter geholfen hat.

Blicke ich jetzt beim schreiben ein paar Zeilen weiter hinauf so frage ich mich, ob das eigentlich ein guter Artikel wird. Mich selbst haben erste Ideensplitter dazu schon am Heimweg beschäftigt. Es hat mich gereizt, einen etwas anderen Blickwinkel einzunehmen. Und es hat mich von anderen Dingen ein wenig abgelenkt. Von dem her war er schon im Kopf ein guter Artikel.

Aber jetzt steht er so da, wird in Kürze veröffentlicht – oder ist es somit, wenn du es liest. Was dann?

Ist es ein guter Artikel wenn du zustimmst oder erst dann wenn ich Widerspruch ernte. Oder beides zugleich – aber von unterschiedlichen Personen?

Die Frage ist auch, was erwarten sich meine LeserInnen von mir? Gute Artikel? Liest man meine Artikel weil sie ausgereift sind, inhaltsschwer und wohl überlegt. Oder liest mancheR, weil sie manchmal lockig, flockig daher kommen, nicht zu Ende überlegt und somit Freiraum zum weiter denken geben?

Ich könnte auch sagen: Ein guter Artikel ist der, der wirklich geschrieben wurde, der schlussendlich auch veröffentlicht wurde. Die schlechten sind die, mit denen ich mich herum trage, die ich nie zu Ende ausführe.

Benennt es als salopp oder vermessen: Aus all den obig gesagten ist dieser Artikel ein guter Artikel.

… und morgen würde ich ihn schon wieder ganz anders schreiben.

7 Kommentare

  1. Hallo Robert,

    danke für deinen Beitrag zum Thema!
    Interessanter Gedankengang 🙂

    Liebe Grüße
    Martin

    • Danke dir für den Start der Blogparaden. Auch wenn es diese Form des gemeinsamen bloggens schon lange gibt finde ich immer wieder interessante Ideen, teilnehmende BloggerInnen und *gute* 🙂 Artikel.

  2. Wirklich schön geschrieben und gut zu lesen. Es ist schwierig, bei Blogartikeln gut und schlecht zu bewerten, da es auch von den Interessen der Leser abhängt und die muss man erst mal finden, sowohl die Leser als auch ansprechende Themen.

  3. Nachdem man die letzte Blogparade von Martin Grünstäudl mit über 30 Teilnehmern wohl als erfolgreich bezeichnen kann, lädt er wieder ein, ein neues Thema zu betrachten und seinen Standpunkt dazu zu bloggen, was einen guten Blogartikel auszeichnet. Mart…

  4. Mit meinem Beitrag Was ist ein guter Blogartikel? habe ich an einer Blogparade zu diesem Thema teilgenommen. Der Initiator – Martin Gründstäudl – hat nunmehr eine Auswertung veröffentlicht. Martin hat sich wirklich Mühe gemacht und versucht

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