Gerade werfe ich einen Blick auf die offenen Einladungen auf Facebook. 116 Freunde haben mir Seiten empfohlen, die ich mir noch nicht angesehen habe.
Dabei habe ich schon zig Seiten „geliked“, poste in einigen und lese noch in anderen mehr oder weniger mit.
Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, dass sie eine Seite einfach jeden zum liken empfehlen. Andere halten es wie ich. Ich versuche zumindest selektiv vorzugehen. Könnte die jeweilige Seite jemanden interessieren? Ja, dann schicke ich eventuell eine Empfehlung. Meistens aber nur dann, wenn ich irgendetwas mit der Seite zu tun habe – mehr als nur ein „Gefällt mir“ gedrückt zu haben.
Die Frage stellen sich manche FacebookerInnen sicherlich öfters – und haben wir auf Barcamps auch schon durchgekaut: Was bedeutet so ein „Gefällt mir“ für eine Seite. Oft nicht viel. Es ist eine momentane Zustimmung, dass mir das Thema, der Inhalt (ach, wer scrollt schon alles durch) zumindest im Moment gefällt. Oder es gilt dem Einladenden einen gefallen zu tun („Hilf mir doch meine Seite bekannter zu machen“).
Es bleibt dasselbe wie auf Twitter. Viele Follower heißt noch nicht eine aktive BenutzerInnenschar. Vom Klick zum aktiven mitwirken sind es noch mindestens fünf weitere Schritte …