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Barcampen in Österreich ist gemütlicher

Der „Andere Sachen“ Blogger schreibt einen „Rant“:http://www.urbandictionary.com/define.php?term=rant über „Barcamps sind was für Leute, die nichts zu tun haben“:http://anderesachen.blogspot.co.at/2012/11/barcamps-sind-was-fur-leute-die-nichts.html.

Warum das? Weil angeblich Barcamps innerhalb von Minuten ausgebucht seien, man kein Ticket mehr bekäme,… und daher dies wohl nur Menschen erreicht, die andauernd vorm Computer sitzen.

Zuerst hat mich die Top Level Domain .at des Bloggers verwundert, ein paar Klicks weiter gab es für mich die die Erkenntnis, dass er laut eigenen Angaben in Deutschland sitzt. Seinen Namen zu recherchieren war mir jetzt zu mühselig und tut auch nichts zur Sache. Das .at ist nur dem Umstand geschuldet, dass er Blogspot als Blogsystem nutzt.

Das machte den Vorwurf für mich klarer. In Deutschland werden wirklich öfters Tickets für Barcamps vergeben, gibt eigene Anmeldesysteme und die Un-Veranstaltungen sind oft recht rasch voll.

In Österreich ist das (meistens) viel gemütlicher. Das fängt schon damit an, dass wohl niemand hier ein Barcamp mit 300 oder mehr Personen kennt. Über 100 TeilnehmerInnen sind schon ein MegaCamp. Und für die meisten Barcamps (Ausnahmen bestätigen die Regel) habe ich Wochen Zeit, bis sich die Liste füllt.

Es wäre nur interessant, woran das liegt.

Bisher war die Zeitfrage bei Barcamps in Österreich eher an Fragen wie [[Barcamps und Familienfreundlichkeit|deren Familienfreundlichkeit]] geknüpft.

PS: „Unbezahlte Werbung“ in eigener Sache. Wie ich solche Artikel finde? Mit meiner eigenen Online-Twitter-Zeitung „Barcampen“:http://paper.li/RobLen/1308386612 🙂

2 Kommentare

  1. Der Satz „Jedenfalls haben BarCamps deswegen inzwischen schon stark ihre Anziehungskraft auf mich verloren.“ war IMO der unterhaltsamste des gesamten Rants. Da der Autor laut eigenen Angaben noch nie auf einem Barcamp war, dürfte die „Anziehungskraft“ von vornherein nicht wirklich weltbewegend gewesen sein.

    Bis zu einem gewissen Grad stimmt das aber natürlich, was da geschrieben wird. Das Barcamp London ist da vmtl. ein ganz gutes Beispiel. Da sind innerhalb von Minuten tatsächlich die Tickets weg. Auf anderen Veranstaltungen finde ich das ganze Bezahlsystem für das Format bedenklich, da es dann halt in Richtung Exklusivität geht.

    Zum Glück ist’s in Österreich (noch) nicht so. Zwar sind dadurch die Camps i.d.R. ein bisschen zu breit für meinen Geschmack, aber immerhin offen genug, um diese Breite auch zu ermöglichen 🙂

    • Barcamps mit Ticketsystem (wenn sie verkauft werden) finde ich sehr am Barcampgedanken schrammend.

      In Österreich finden sich aber auch immer mehr spezialisierte Barcamps, wie man auf „barcamp.at“:http://barcamp.at durchaus sehen kann.

      Wir können den Autor ja mal nach Österreich einladen, da könnte er das Format in aller Ruhe ausprobieren 😉

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