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Let us Mumble

Nachdem ich die „VoiP Software Mumble“:http://mumble.sourceforge.net/ zuerst im Trockendock ausprobiert habe ([[Mumble oder Skype war gestern]], [[Mumble Teil 2]]) ging es diese Woche ans Eingemachte.

Susanne Mandl und Robert Harm waren schneller und brachten gestern die „Episode 69“:http://www.macpcnux.net/2011/09/07/episode-69-get-ready-to-mumble/ des Macpcnux Podcasts mit dem Titel „Get ready to Mumble“ heraus. Susanne und Robert nutzten dabei erstmals Mumble für die Aufnahme.

Matthias Mees und ich haben heute die „Ausgabe 8 von S9y InfoCamp“:http://www.s9ycamp.info/archives/9-Ausgabe-8-Allerlei.html veröffentlicht. Auch wir beide plauderten mittels Mumble und meinem kleinen gemieteten Mumble-Server.

h2. Die ersten Erfahrungen?

Mumble bietet sehr gute Audioqualität und das auch bei geringer Bandbreite. Der mitgelieferte Audiorekorder arbeitet brav vor sich hin.

Dem Audioassistenten muss man sich wirklich widmen. Denn hier kann man einiges optimieren oder doch wieder an Störgeräuschen erzeugen. So zeigte sich, dass ich beim Gespräch ein Echo von mir hörte. Das kam u.a. davon, dass die Kopfhörer meines Gegenüber nicht ganz schalldicht sind und so sein Mikro meine Stimme aufnahm. Da hilft teilweise einfach die Lautstärke für den Kopfhörer runter zu drehen.
So produzierte Matthias (nicht er selbst 😉 ein leichtes surren, fiepen oder wie man das nennen mag. Auch das könnte man wohl mit einem besseren Equipment beheben.

Nur zur Klarstellung. Auch mein Headset ist sicherlich nicht das Beste… Will heißt, je mehr man auf die Audioqualität hört umso mehr merkt man, wie wichtig die Hardware ist.

Die Nachbearbeitung einer Mumble Konversation ist um einiges einfacher. So gibt es von Haus aus zwei Audiostreams – jeweils einer pro Person, die man entsprechend schneiden kann.

h2. Podcastgäste

Schwierig wird Mumble ev. für Gäste im Podcast, sofern sie technisch nicht so versiert sind. Mumble zu installieren ist nicht kompliziert, aber doch eine Hürde. Auf alle Fälle muss man mit ihnen die Audioeigenschaften optimieren bzw. vertrauen, dass sie mit dem Audioassistenten zurecht kommen. Dieser ist an sich nicht schwierig zu verstehen – eigentlich ist alles ganz gut erklärt – aber man muss Regler bedienen und Balken so anpassen, dass sie bei Stille, Sprechbeginn und beim Reden entsprechend nicht ausschlagen.

Das kann ich wohl nicht von jedem Gast verlangen.

h2. Fazit

Kein Verbindungsabbruch, prinzipiell gute Audioqualität und ein simpler und doch mächtiger Audiorekorder sind auf der Plusseite. Ebenso die Möglichkeit für Podcasts mit mehr als 2 Personen – sofern man einen freien Mumble Server findet auch ganz kostenlos. Auf der anderen Seite steht die Anpassungsarbeit für Mikro, Headset etc. Wen das nicht stört, dem kann ich einen Test von Mumble nur empfehlen.

3 Kommentare

  1. Hallo Robert

    diese Hürde mit dem „technisch nicht so versiert sein“ bei Podcasts, wurde bei Mumble-Funk und Mumbletreff nun gelöst. Wir haben einfach ein SIP Telefongate aktiviert und mit Mumble verbunden. Einfach eine Nummer wählen und schon ist man im Raum wo die Party steigt.

    Weitere Infos und den Download eines passenden Software VoIP Phones gibt es auf Mumble-Funk unter sonstige Downloads. (Konferenzfähig, multiple Verbindungen per Telefon).

    MfG

    MysticFire
    Mumble-Funk.de

    • Danke für den Hinweis. Das muss ich mir bei Mumble-Funk mal anschauen – ob das für Laien wie mich auch realisierbar wäre.
      Dann könnte ich Mumble auch für Telefoninterviews nutzen – wäre eine praktische Sache…

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