Vor ein paar Tagen las ich bei netzwertig.com den Artikel „Wenn individuelle Schicksalsschläge öffentlich werden“:http://netzwertig.com/2010/08/18/social-web-wenn-individuelle-schicksalsschlaege-oeffentlich-werden/
Je größer unser Netzwerk wird umso eher werden wir von Schicksalsschlägen erfahren. Von Liebeskummer, Trauer und was Leben einem noch so erleiden lässt. Oft sind es Menschen, die wir nur online „kennen“ oder hin und wieder bei Veranstaltungen sehen, ein paar nette oder fachliche Wort wechseln. Wirklich persönlich ist das noch nicht.
Kaum lese ich den obigen Artikel, sehe ich einen „ist jetzt Single“ Hinweis auf Facebook, ein paar persönliche Kommentare von „Freunden“ – und frage mich, ob und wie ich darauf reagieren soll.
Ist ein „Tut mir leid“ nicht ein wenig nichts sagend? Aber mehr kann ich kaum schreiben, da ich keine Hintergründe kenne.
So. Mehr weiß ich jetzt und hier auch nicht zu schreiben. Aber ich denke, dass diese Frage mir immer öfter
begegnen wird.
Ich denke, das ist ja manchmal so etwas wie ein Hilferuf. Wenn man die betreffende Person schon länger „kennt“, dann kann eigentlich auch ein kurzes „Tut mir leid für dich“ nicht schaden.
Ein nettes Wort kann wohl „nie“ schaden. Es ist wohl eher die eigene Hilflosigkeit, die einen hemmt, anstatt das man einfach eine mitfühlende Zeile hinter lässt.