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Erster Testbericht zum Tel.Me. T919

Das [[Tel.Me. T919]] liegt nun real vor mir! Dieser Kurzbericht wird von mir in den nächsten Tagen (Stunden) immer wieder ergänzt. Regelmäßig reinschauen zahlt sich also aus.

Lange habe ich – und sicherlich einige andere – darauf gewartet, nun liegt es vor mir.

Vorweg das „Traurige“. Tel.Me. hat zugunsten einer ausgereiften Software vorerst auf den MP3 Player verzichtet. Sobald dieser bugfrei ist soll er per Update nachgeliefert werden.

Also mal zum äußeren:
Da T919 sieht im ersten Moment ein bisschen klobig aus. In die Hand genommen fühlt es sich aber gut an und die 115g wirken nicht wie ein Ziegelstein. Form liegt im Auge des Betrachters und so manche meiner Bekannten meinte, es sehe schnittig bzw. spacig aus.

Der integrierte Stift hängt zwar nach unten, ist mir aber noch nicht aus der Halterung gerutscht.  Der MMC Schacht ist offen.

Eingabemethoden

Hier ist für jeden etwas dabei. In der Ansicht Hochformat kann man „Woodpecker“ oder „Handschrifterkennung“ im Querformat „Handschrifterkennung“ oder „virtuelle Tastatur“ wählen.
Woodpecker ist nicht anderes als die bekannte Handytastatur über die man mit mehrmaligen drücken Zahlen und Zeichen eingeben kann. Die Handschrifterkennung funktioniert nach ein bisschen üben sehr gut. Jedes Schriftzeichen muss nach einer bestimmten Konvention geschrieben werden, wobei meistens mehrere Möglichkeiten bestehen das Zeichen zu schreiben. Die Erkennung funktioniert auch recht flott, sodass man auch etwas längere Texte zügig schreiben kann.
Die virtuelle Tastatur muss man nicht weiter beschreiben, da sie wie ein normales Keyboard funktioniert.

Adressbuch

Im ersten Moment kann man nur „Wow“ sagen.  Soviele Datenfelder habe ich noch in keinem PDA geschweige denn Telefon gesehen.

Auf drei Karteireitern (Privat, Firma, Diverse) finden sich folgende Felder:
Privat: Name, Vorname, Festnetz, Mobiltelefon, Fax, E-Mail, Adresse, PLZ, Ort, Bundesland, Land, Geburtstag [hier gibt man das Datum mittels Kalenderfunktion ein], Webseite, Pager, Notizen
Firma: Firma [siehe auch nächster Absatz], Position, Festnetz, Mobiltelefon, Fax, E-Mail, Webseite, Pager, Notizen
Diverse: Foto, Festnetz, Mobiltelefon, Fax, E-Mail, Adresse, PLZ, Ort, Bundesland, Land, Position, Webseite, Pager, Notizen

Im Handbuch nicht beschrieben passiert bei der Eingabe eines Firmennamens folgendes. Ein neuer Adresseintrag wird in der Gruppe „Firma“ angelegt. Hier gibt es zwei Karteireiter:
Firma (geschäftliche Ansicht): Name, Festnetz, Mobiltelefon, Fax, E-Mail, Adresse, PLZ, Ort, Bundesland, Land, Foto, Webseite, Pager, Notizen
Diverses (geschäftliche Ansicht) Festnetz, Mobiltelefon, Fax, E-Mail, Webseite, Pager, Notizen
Nach dem Abschließen dieses Eintrags wird wieder der vorige Datensatz geöffnet und man kann die restlichen Eintragungen vornehmen. Vorteil der Prozedur ist, dass man nur einmal eine Firmenadresse eingeben muss um sie danach mehreren Personeneinträgen zuzuordnen. Denn klickt man im Ansichtsmodus den Firmennamen an (egal bei welcher Person dieser Firma man gerade ist), so öffnet sich immer der gleiche Firmendatensatz. Nachdem also die Firma in einem eigenen Datensatz gespeichert wird, kann man im persönlichen Datensatz beim Karteireiter Firma noch Extraeinträge vornehmen, die dann nur für diese Person gelten.

Die einzelnen Textfelder sind  sofern ersichtlich nicht in der Länge begrenzt.

Insgesamt sind 1024 Adresseinträge möglich. Bei 800 Einträgen reagiert das Adressbuch hin und wieder um zwei, drei Sekunden verzögert – insbesondere bei der Suchefunktion.

Negativ aufgefallen ist mir hier nur, dass längere Einträge nur abgeschnitten angezeigt werden. Will man den gesamten Eintrag lesen, muss man in die Editierfunktion gehen.

Terminkalender

Im Vergleich zum Adressbuch ist der Terminkalender (wenigstens für mich) ein bisschen eine Enttäuschung.  Aber das hängt natürlich davon ab, wie viele Termine man denn so verwalten möchte.
Tel.Me. gibt keine Grenze für Termineinträge an, das T919 hat probehalber 800 Termine locker gespeichert.

Folgende Felder sind vorhanden:
Kommentar (bis zu 80 Zeichen), Datum, Uhrzeit, Dauer (in Stunden und Minuten), Telefonnummer (bis zu 40 Zeichen)
Alarm: der Alarm muss bei jedem Termin explizit ausgeschaltet werden. Entweder man gibt die Tage, Stunden, Minuten an denen der Alarm vor dem Termin ertönen soll oder man gibt das genaue Datum, mit Uhrzeit an. Weiters kann auch der Alarmton ausgewählt werden.
Wiederholung: Ein Termin kann täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich oder werktags wiederholt werden. Dabei kann noch ausgewählt werden ob ein Termin nur jede x-te Woche, Tag,…. stattfinden soll und wie oft. So sind Wiederholungen wie jeden 2. Woche und das 4mal möglich.

MP3 Player

Wie schon oben geschrieben wird der MP3 Player erst mit einem Update kommen.

Schnappschüsse (Digicam)

Tel.Me. ist ehrlich und nennt die Kamerafunktion „Schnappschüsse“. Mit 352×288 Pixel ist wohl auch nicht mehr drinnen. Aber mal ehrlich, wofür sonst braucht man derzeit eine Kamera im Handy.
Drei verschiedene Bildformate und drei Komprimierungsstufen sind wählbar. Der Auslöser reagiert entweder sofort (es werden die Hardwaretasten dazu verwendet) oder um 10 Sekunden verzögert (wenn man ein Foto von sich selber schiessen möchte). Allein das abspeichern des Bilder benötigt dann ca. 2 Sekunden.
Mit dem Wechsel zwischen Tages- und Nachtsicht kann man auch in dunkleren Ecken noch ein halbwegs ersichtliches Foto machen.
Jedes Foto wird mit einer fortlaufenden Zahl und mit Datum und Uhrzeit benannt. Diesen Namen kann man aber jederzeit ändern. Fotos sind per MMS oder E-Mail versendbar.
Jedem Adressbucheintrag ist auch ein Foto zuordenbar.

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