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Tweetup am 16. April – ein Rückblick

tweetup bei der WienWeb 2.0 Wand
Als Jana und ich die Ideen hatten einen Tweetup (siehe [Janas Einladung](http://digiom.wordpress.com/2009/04/02/tweetup-am-16-04-2009/) und [mein Aufruf](/blog/archives/2802-Tweetup-am-16.-April-mein-besonderer-Tweet)) zu einer runden Anzahl von Tweets durchzuführen, hatten wir keine Idee, was daraus so werden würde… Insgesamt 18 Menschen trafen sich bei der [Wien Web 2.0](http://wienweb20.at) Wand, twitterten, machten Fotos,… Das Tweetup war auch die Möglichkeit – zumindest für mich – Menschen persönlich kennen zu lernen, von denen ich vorher ihre Tweets las. Nach rund einer Stunde stehen ging es dann noch in ein gutes altes Wirtshaus ([Adlerhof](http://www.qype.at/place/32364-gasthaus-adlerhof-Wien)) zum Essen und weiterreden.

Der runde Tweet war an sich nur ein guter Anlass um sich in illustrer Runde zu treffen.

## Das Experiment

drei runde Tweets beim tweetup

Aber der runde Tweet machte auch im Web seine Runde (runde – Runde 😉 So [meinte Martin](http://martin.leyrer.priv.at/y2009/m04/Tweetup_am_16_April.html) ob das nicht auch ein wenig SEO (Suchmaschinenoptimierung) wäre, auf so etwas hinzuweisen und Links zu generieren. Die beste Antwort hat Jana gleich im Kommentar gegeben:

> im gegenteil, diese tweetreglemetierung ist sogar schon eher das gegenteil von SEO/marketing/pr-blabla – nicht, dass ich das auch nur im ansatz auf die gleiche stufe wie lars von trier stellen wollte, aber das prinzip ist wie in [The five obstructions](http://www.jump-cut.de/filmkritik-thefiveobstructions.html) : man erlegt sich irgend eine unsinnige regel auf und hält sich an die weil man sich an sie hält, und schaut, was bei raus kommt. noch elf tage und ich hab noch 17 tweets frei – ganz schoen hart fuer mich:))) ich nutze dms und facebook mehr, wie ich merke.

Ich arbeitete auf den 2.222. Tweet hin. Einerseits grübelte ich über Tweets, die auch etwas „Sinn“ ergeben – gute Links und Hinweise. Andererseits merkte ich, dass ich viele Entwürf wieder löschte, da ich im Hinblick auf die Ankündigung des Tweetup mich etwas unter Beobachtung sah. Beobachtung ob ich jetzt sinnlos alles twittere was mir den lieben langen Tag so begegnen würde. Aber „Guten Morgen“ Tweets entkamen mir (glaube ich) nicht. Interessanterweise meinte einer der Tweetup Teilnehmer er hätte den Eindruck gehabt, ich hätte im Schnitt weniger als sonst getwittert. Die subjektive Sichtweise ist des Menschen Himmelreich 😉

Andererseits reagierte ich viel mehr auf Fragen und Replies als sonst und … es machte auch Spass ein paar Stunden in der Woche dichter in das Twitterversum einzutauchen, sich auszutauschen, zu diskutieren und – natürlich auch – zu scherzen.

## Berichte und Fotos

Natürlich gibt es auch schon einiges zum Tweetup im Netz. Ritchie Pettauer [bloggte](http://blog.datenschmutz.net/2009-04/tweet-up-janas-5555stes-twitter-update/) dabei auch eine Auswahl seiner Tweetup-Fotos. Christian Tawfik machte sich Gedanken über die [Zahlenmystik von Twitterern]https://web.archive.org/web/20090501202739/http://www.tawfik.at:80/2009/04/17/twitter-und-die-zahlenmystik/ wobei er selbst seinen 888. Tweet postete.

Weitere Fotos gibt es von [Martin Ladstätter](http://www.flickr.com/photos/martinladstaetter/sets/72157616972809756/) und von [mir selbst](http://www.flickr.com/photos/lender/sets/72157616887586980/).

## WebPlauschWalk

Auf webplausch.info findet sich auch ein ganz kurzer Bericht [2. WebPlauschWalk](http://www.webplausch.info/networks/blog/post.roblen:23) der dem Tweetup voranging.

## Fazit

Ja, Twitterer sind wunderliche Wesen. Aber sie sind nicht wunderlicher als andere auch. Aber etliche von ihnen sind auch soziale Wesen. Sie wollen nicht nur Buchstaben über Twitter austauschen. Sie wollen sich persönlich treffen, über Twitter und seine Auswirkungen reden. Und sie wollen über all das reden, was auch in Twitter (und darüber hinaus) für sie Thema ist.

Daher sind irgendwelche Anlässe wie ein runder Tweet eine gute Gelegenheit um einfach „so nebenbei“ ein wenig diese soziale Ader zu befriedigen.

4 Kommentare

  1. sehr schönes post – ach, ich muss auch mehr und reflektiver bloggen (mehr zeit muss her!)

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