Eine der reichsten – oder der reichste – Männer der Welt, überlegt Twitter zu kaufen.
Nun, Twitter war und ist ein kommerziell geführtes Unternehmen. Die Nutzung kostet nichts und damit kostet es zumindest meine Daten und Zeit, die man mir mit Werbung füllen möchte.
Twitter nutze ich seit 2007 und es hat mir immer wieder Spaß gemacht. Ich habe interessante Menschen kennengelernt und folge Diskussionen oder Hinweisen (Links).
Elon Musk ist mir aber nicht geheuer. Er mag innovativ sein (Elektromobilität), aber er schiesst immer wieder übers Ziel hinaus und meint allein seine eigenen Regeln definieren zu können. So etwas tut einem sozialen Netzwerk nicht gut.
Sollte Musk Twitter übernehmen ist die Frage, wohin sich das Netzwerk entwickelt und ob ich dorthin will.
Auch wenn es noch Zeit ist, so etwas zu überlegen. Ich habe den Impuls genutzt und wieder einmal meinen Mastodon Account unter @roblen@mastodon.social reaktiviert. Der große Unterschied von Mastodon zu Twitter ist ja, dass jeder eine entsprechende Instanz (Server) aufsetzen kann. All diese Instanzen können aber miteinander vernetzt werden und User zwischen diesen kommunizieren. So habe ich in meiner kleinen Timeline Nutzer:innen aus mehreren Instanzen.
Die Alternative ist somit startbereit, wenn es denn sein muss.
Und eines hat sowieso „immer“ Gültigkeit: Das eigene Blog ist die beste Insel, in der man (innerhalb von rechtlichen Grenzen) selbst entscheidet, was und wie man schreiben möchte. Auch wenn ich – wie im April – manchmal ein wenig pausiere. So kehre ich immer wieder gerne in mein Blog zurück, um dort zu schreiben.