Prolog: Diesen Beitrag habe ich schon vor einem Monat angefangen und dann in den Untiefen meiner Verwaltungsoberfläche vergessen. Nun habe ich den Beitrag nur um ein paar Sätze ergänzt und entlasse ihn in die weite Web Welt. Also:
Nachdem ich bei zwei Web Montagen mittels TwitterPost bzw. Twitterific die Präsentationen mitprotokolliert habe, gab es dazu auch gleich einige Rückmeldungen.
Nun, ein paar Tage danach lässt sich für mich folgendes feststellen. Twitter für Liveberichte ist dann ein sinnvolles Tool wenn zeitgleich Menschen auf meinen Bericht warten. Würde ich bei Steve Jobs Präsentationen twittern wäre das passend. Jedes kleine Detail (140 Zeichen lang) würde mit Freude aufgenommen und würde so fast zeitgleich meine LeserInnen erreichen.
Zum späteren Nachlesen wird die Sache schon schwieriger. Das Problem liegt schon daran, dass man zwar auf einen bestimmten Eintrag (also den Beginn des Berichts) verweisen kann, aber von dort nicht mehr weiterkommt.
Eine andere Möglichkeit wäre über Twitter einfach nur Schlagzeilen zu versenden. Jeder kann sich als "Friend" eintragen und so diese mitverfolgen. Noch dazu kann man sich (derzeit noch kostenlos) diese News(flashes) aufs Mobiltelefon schicken lassen. Für Redaktionen, aber auch Vereine etc. eine günstige Möglichkeit "Massen-SMS" an ihre Abonnenten, Mitglieder, Interessierte zu versenden.
Aber zurück zum Live Bericht. Entweder man postet einfach alles, was einem so auffällt, was einem gefällt, Zitate, Links,… und der/die LeserIn kann/muss sich einen Reim drauf machen. Oder man arbeitet mit Twitter strukturierter. So möchte ich z.B. nur etwaige genannte Links mitprotokollieren. Dazu eignet sich Twitter gut.
Warum aber die Mühe über Twitter und nicht einfach in ein Textdokument? Gute Frage! Weil es so mehr Spass macht gilt natürlich als persönliches Argument. Nun denn:
- Vielleicht möchte ich mein Blog nicht mit reinen Linklist-Einträge befüllen, dann ist die Auslagerung auf einen Twitter Account eine Möglichkeit (del.icio.us und Co. eine andere) – Twitter als Sideblog.
- Vielleicht habe ich gar kein Blog (soll es ja durchaus geben) und möchte zumindest meine interessanten Links einem Publikum zur Kenntnis bringen.